Neues #NUiFerklärt-Video veröffentlicht

Neues #NUiFerklärt – Video zum
Chancen-Aufenthaltsrecht

Die Erklärvideo-Reihe #NUiFerklärt bietet unseren Unternehmen einen einfachen Einstieg in verschiedene rechtliche Thematiken, um Geflüchtete auszubilden oder zu beschäftigen.

Worum geht es im neuen #NUiFerklärt-Video?

Der Bundestag hat am 2. Dezember 2022 das Chancen-Aufenthaltsrecht verabschiedet. Für Geduldete, die sich schon lange in Deutschland aufhalten, hat die Bundesregierung nun eine neue Möglichkeit für einen langfristigen, gesicherten Aufenthalt eingeführt: das sogenannte Chancen-Aufenthaltsrecht. Ziel des Gesetzes ist es, sogenannte Kettenduldungen zu beenden und gut integrierten Betroffenen eine langfristige Bleibeperspektive zu bieten. Welche Voraussetzungen Antragsstellende erfüllen müssen und wer es in Anspruch nehmen kann, erfahren Sie in diesem Video.

Hier geht es zu unserem neuen #NUiFerklärt-Video:

Die wichtigsten Infos rund um das neue Aufenthaltsrecht gibt es auch kompakt und verständlich zusammengefasst hier.

Weitere Videos unserer #NUiFerklärt-Reihe gibt es hier sowie auf unserem YouTube-Kanal.

Immer mal reinschauen lohnt sich! Auf unserer Website laden wir in regelmäßigen Abständen neue Videos hoch, in denen das NETZWERK-Team rechtliche Regelungen sowie Tipps und Tricks kompakt erklärt.

Neu: Kleines Wörterbuch für Mitarbeitende in der Gebäudereinigung

Neu erschienen: Sprachflyer für Mitarbeitende in der Gebäudereinigung

Auf Englisch, Arabisch, Farsi und Tigrinya

Die Anforderungen in der Branche Gebäudereinigung sind gespickt mit Fachvokabeln. Wenn Sie Arabisch/Farsi oder Tigrinya sprechenden Mitarbeitenden erklären wollen, wie sie beispielsweise die Fungizide mit dem Sprühextraktionsgerät aus dem Treppenhaus entfernen sollen, hat das NETZWERK eine kleine Hilfestellung für Sie erstellt.

Darin finden VertretrerInnen sowie Mitarbeitende aus der Branche der Gebäudereinigung die wichtigsten Fachvokabeln, Arbeitsanweisungen und Begriffe für Oberflächen für den Praxisalltag.

Der Flyer ist zusammen mit unserer Regionalbotschafterin Heike Streubel entstanden. Sie ist Integrationsbeauftragte bei Gegenbauer und hat uns bei der Erstellung des Flyers tatkräftig unterstützt.

Hier geht’s zum Wörterbuch für Mitarbeitende in der Gebäudereinigung:

Hier finden Sie die Übersicht all unserer Sprachflyer und Poster für die Branchen Pflege, Bäckerhandwerk, Handel, Gastronomie, IT und weitere.

Übrigens: NUiF verschickt alle Sprachflyer auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de an.

Neu erschienen: Sprachflyer für Handel & Elektrobranche

Neu erschienen: Sprachflyer für Handel & Elektrobranche

Über eine Million Geflüchtete aus der Ukraine sind wegen des Angriffskrieges nach Deutschland gekommen. Um für sie den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern, haben wir jetzt unsere Sprachflyer für die Branchen HANDEL und ELEKTRO ins UkrainischeRussische und Türkische übersetzt.

Der Handelsflyer entstand 2020 in Zusammenarbeit mit der Bartels-Langness Handelsgesellschaft mbH & Co. KG und gliedert sich in Rubriken wie im Laden/im Geschäft, Aufgaben, Produkt/Ware, Rechnen und Floskeln des Alltags.

Hier geht’s zu den kleinen Wörterbüchern für Mitarbeiter*innen im Bereich Handel:

Der Elektroflyer entstand 2021 in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke Berlin/Brandenburg (LIV) und gliedert sich in Rubriken wie Unterlagen, Arbeitsorganisation, Arbeitsorte, Arbeitsmaterial, Werkzeuge, Prozesse und andere.

Hier geht’s zu den kleinen Wörterbüchern für Mitarbeiter*innen im Bereich Elektro:

Hier finden Sie die Übersicht all unserer Sprachflyer und Poster für die Branchen Pflege, Bäckerhandwerk, Handel, Gastronomie, IT und weitere.

Übrigens: Das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge verschickt alle Sprachflyer auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de an.

Profitipps von Auszubildenden – Habib Karimov

Tipps für den Erfolg in der Berufsschule

Heute im Interview: Habib Karimov, Auszubildender bei DEGEN GmbH & Co. KG in Nürnberg

1. Herr Karimov, für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden und wie sind Sie auf die Stelle aufmerksam geworden?

Ich bin im dritten Lehrjahr und mache eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Im April nächsten Jahres werde ich meine Abschlussprüfung ablegen. Über einen Besuch auf einer Ausbildungsmesse bin ich an meine jetzige Ausbildungsstelle gekommen. Ich fand die dort präsentierten Produkte spannend und habe am Unternehmensstand direkt mit dem Chef gesprochen. Wir haben ein drei-monatiges Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen vereinbart. Das Praktikum hat mir einen guten Einblick in meine zukünftigen Tätigkeiten in dem Betrieb verschafft. Im Anschluss habe ich dann meine Ausbildung begonnen.

2. Was sind die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Sie als Azubi mit Fluchthintergrund?

Natürlich war die deutsche Sprache eine große Hürde. Die Tatsache, dass ich ein sehr perfektionistischer Mensch bin, hat das Anwenden nicht unbedingt leichter gemacht. Ich möchte nämlich immer die richtige Grammatik und die passenden Begriffe verwenden. Das hat das Sprechen am Anfang sehr schwierig für mich gemacht, weil ich befürchtet habe, zu viele Fehler zu machen. Wichtig beim Lernen einer neuen Sprache ist, die Sprache anzuwenden. Es ist klar, dass dabei auch Fehler passieren, aber dann weiß ich, wo ich noch üben muss.

3. Welche Tipps haben Sie für andere Azubis, damit sie in der Berufsschule erfolgreich sind?

Praxis mit Theorie verbinden. Vieles was in der Berufsschule unterrichtet wird, kenne ich bereits aus meiner Arbeit im Betrieb. Zum Beispiel wurden der Inhalt und Aufbau eines Kaufvertrages im Unterricht erklärt. Ich wusste davon aber schon das meiste, da ich in der Arbeit im Betrieb öfter damit zu tun habe. Das Gelernte aus der Praxis im Betrieb auch in der Berufsschule anzuwenden: Das hilft mir enorm in der Ausbildung.

4. Wie haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet?

Ich habe mich nach der Schule meistens sofort an meinem Schreibtisch gesetzt und den Stoff nachbearbeitet, ansonsten vergesse ich das gerade Gelernte zu schnell. Zudem habe ich auch alle Einträge, Tafelabschriften und Inhalte vom Lehrer fotografiert, kopiert oder notiert. Für mich ist es auch wichtig aus verschiedenen Quellen zu lernen. Ich habe deshalb mit Büchern zur Prüfungsvorbereitung von verschiedenen Anbietern gelernt, damit ich besser mit unterschiedlichen Fragestellungen klarkomme. Das hilft die Fachsprache und Aufbau in den Prüfungsaufgaben besser zu verstehen und gibt mir ein sicheres Gefühl.

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Herr Karimov!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Auszubildenden gibt es übrigens hier.

Sie haben eine Ausbildung absolviert oder sind noch dabei und haben weitere Tipps? Dann teilen Sie diese gern mit uns!

Sie erreichen uns per Mail: tran.thithuc@dihk.de oder telefonisch: 030-20308-6562.

Profitipps von Auszubildenden – Hakobyan Andranik

Tipps für den Erfolg in der Berufsschule

Heute im Interview: Andranik Hakobyan, Auszubildender bei temps GmbH Malereibetriebe in Neustadt

1. Herr Hakobyan, für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden und wie sind Sie auf die Stelle aufmerksam geworden?

Momentan befinde ich mich im 2. Lehrjahr und mache eine Ausbildung zum Maler und Lackierer bei den temps GmbH Malereibetrieben. Ich habe damals selbst im Internet nach einer Arbeitsstelle gesucht und auch mehrere Firmen angeschrieben. Aber die Firma temps GmbH Malereibetriebe hatte mein besonderes Interesse geweckt. Ihr Internetauftritt und vor allem der Slogan auf deren Karriereseite „Mach dein Leben bunter“ hat mir sehr gefallen und ich wollte da gerne anfangen zu arbeiten. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es geklappt hat.

2. Was sind die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Sie als Azubi mit Fluchthintergrund?

Die ersten Monate habe ich im Unterricht fast nichts verstanden. Das war sehr frustrierend. Ich habe aber immer ein Extra-Vokabelheft für mich mitgeschrieben. Dort habe ich alle Wörter notiert, die ich nicht verstanden habe. Zu Hause habe ich die dann nachgeschaut, aufgeschrieben und gelernt. Zudem war es am Anfang auch schwierig die Ausbildung bzw. die Berufsschule mit dem Alltag meiner Familie und unseren zwei Kindern unter einen Hut zu bringen. Aber inzwischen läuft alles besser und ich freue mich, dass ich nicht aufgegeben habe.

3. Welche Tipps haben Sie für andere Azubis, damit sie in der Berufsschule erfolgreich sind?

Unbedingt das zusätzliche Unterstützungsangebot in diesen Bereich annehmen. Keine falsche Bescheidenheit in diesen Fällen, also Hilfe ruhig annehmen, wenn man sie angeboten bekommt oder aktiv um Hilfe bitten, wenn man sie braucht. Die temps GmbH Malereibetriebe  haben ein eigenes Ausbildungszentrum. Dort wurde z. B. Zusatzunterricht (Ausbildung+) für die Auszubildenden angeboten, die etwas mehr Unterstützung mit dem Lernstoff und der Sprache benötigen. Ich habe daran regelmäßig teilgenommen und viele meiner Fragen konnten da gelöst werden.

4. Wie haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet?

In meinem Betrieb gibt es viele Auszubildende, also auch Auszubildende in höheren Klassen oder inzwischen junge Gesellen. Das ist ein großer Vorteil, denn ich kann ehemalige Auszubildende nach Unterstützung oder nach deren Erfahrungen und Stolpersteinen mit den Prüfungsaufgaben fragen. Außerdem kann ich mit anderen Auszubildenden im Betrieb eine Lerngruppe bilden und gemeinsam mit Ihnen die Prüfungen der letzten Jahre durchgehen. Zusätzlich lerne ich noch gerne mit passenden Apps wie Simple Club und Brillux..

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Herr Hakobyan!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Auszubildenden gibt es übrigens hier.

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Profitipps von Lehrkräften – Ronald Rahmig

Tipps für die Zusammenarbeit zwischen
Betrieb und Berufsschule

Heute im Interview: Ronald Rahmig, Schulleiter des Oberstufenzentrums (OSZ) KfZ-Technik in Berlin.

1. Herr Rahmig, seit wann arbeiten Sie schon beruflich mit Azubis mit Fluchthintergrund?

Wir haben an der Schule seit ca. 3-4 Jahren Willkommensklassen und vermitteln SchülerInnen in Ausbildung. Unsere SchülerInnen werden dabei in unterschiedliche Sprachniveaus eingestuft. Und bei uns gibt es Alphabetisierungsklassen, weil der Bedarf in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Diese Schülerinnen brauchen eine Grundunterrichtung.

2. Was sind die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Azubis mit Fluchthintergrund?

Ganz klar die Sprache. In den Berufsschulkassen wird ein Sprachniveau vorausgesetzt, das sich nicht nur auf die Fachtermini bezieht, sondern auf den allgemeinen Umgang. Also zum Beispiel sinn- und texterfassendes Lesen aber auch Verbalisierung und die schriftliche Darstellung von Sachverhalten. Das wird für die Azubis zu einer besonderen Herausforderung, wenn die Deutschkenntnisse noch nicht so gut sind. Das gilt auch für die Ausbildung im Betrieb, wo es immer mal vorkommt, dass Notizen oder Texte eigenständig verfasst werden müssen.

3. Welche Tipps haben Sie, damit Azubis auch in der Berufsschule und bei der Abschlussprüfung erfolgreich sind?

Die Azubis brauchen eine sehr umfassende Betreuung, gerade auch bei der Sprache. Gute Unterstützung und vor allem auch genug Zeit für diese Unterstützung ist notwendig. Man muss diese Hilfe dann auch annehmen und über die noch vorhandene Stigmatisierung von Nachhilfen usw. hinwegsehen. Auch ist es ratsam, Sprachanlässe zu schaffen und aufzupassen, bei Schwierigkeiten nicht in die Muttersprache zu verfallen. Azubis sollten so viel wie möglich die deutsche Sprache anwenden. Die Vorbereitung auf die Prüfungen sollten bereits in den drei Jahren der Ausbildung erfolgen und nicht erst kurz davor.

4. Wie kann eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Berufsschule aussehen?

Es ist wichtig, einen direkten Draht zueinander zu haben, am besten zwischen einer (Klassen-)Lehrkraft und einer festen Ansprechperson im Betrieb. Zwischen diesen sollte ein frühzeitiger Austausch über Herausforderungen, aber auch über Erfolge, stattfinden. Den Betrieben muss klar sein, dass die Ausbildung von Menschen mit entwicklungsfähigen Deutschkenntnissen auch besondere Herausforderungen mit sich bringt. Eine Arbeitsteilung nach dem Motto „Sprache lernt er in der Schule, das Arbeiten im Betrieb“ funktioniert nicht. Die Sprachförderung muss auch in den Arbeitsalltag integriert werden und das klappt am besten in Zusammenarbeit mit der Berufsschule. Und von Seiten der Schule ist eine klare Zuordnung von betreuenden Lehrkräften notwendig, damit Azubis mit Förderbedarf in den Klassen nicht einfach untergehen. Also eine Art MentorInnen-System, das den Schul- und Betriebsalltag umfasst.

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Herr Rahmig!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Lehrkräften gibt es übrigens hier.

Sie sind LehrerIn und haben weitere Tipps für AusbilderInnen und andere LehrerInnen? Dann teilen Sie diese gern mit uns!

Sie erreichen uns per Mail: bartels.nicolas@dihk.de oder telefonisch: 030-20308-6555.

Profitipps von Lehrkräften – Marika Vogt

Tipps für die Zusammenarbeit zwischen
Betrieb und Berufsschule

Unsere Interviewreihe fängt an mit: Marika Vogt, Lehrerin an den Berufsbildenden Schulen III in Stade.

1. Frau Vogt, seit wann arbeiten Sie schon beruflich mit Azubis mit Fluchthintergrund?

Seit fast 5 Jahren bin ich Deutschlehrerin an den Berufsbildenden Schulen III in Stade. Darüber hinaus betreue ich viele Schülerinnen und Schüler während ihrer Ausbildungslaufbahn, darunter auch viele Azubis mit Fluchthintergrund.

2. Was sind die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Azubis mit Fluchthintergrund?

Das ist einerseits vor allem die Fachsprache. Der Sprung vom Deutsch der Sprachkurse und Vorbereitungsklassen zum Fachdeutsch in der Ausbildung ist sehr groß. Dazu kommt, dass die Azubis mit Beginn der Ausbildung mehr auf sich allein gestellt sind, viel individuelle Betreuung fällt da weg. Das andere sind kulturelle Unterschiede zwischen Azubis und Betrieben, die zu Missverständnissen und Konflikten führen können.

3. Welche Tipps haben Sie, damit Azubis auch in der Berufsschule und bei der Abschlussprüfung erfolgreich sind?

Ganz wichtig ist es, sich seine Lernzeit gut zu strukturieren und langfristig zu planen. Holen Sie sich rechtzeitig Hilfe und nicht erst in der letzten Minute, dann ist es meistens schon zu spät. Und auch das Thema Fachsprache sollte während der ganzen Ausbildungszeit im Fokus stehen.

4. Wie kann eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Berufsschule aussehen?

Es hilft sehr, wenn ein persönlicher Kontakt zwischen Lehrkräften und AusbilderInnen besteht. Gegenseitige Besuche mit den Azubis oder die Teilnahme an Veranstaltungen in der Schule können dazu beitragen, dass diese Zusammenarbeit ein bisschen lebendiger gestaltet wird.

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Frau Vogt!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Lehrkräften gibt es übrigens hier.

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Profitipps von Auszubildenden – Razan Alosta

Tipps für den Erfolg in der Berufsschule

Heute sprechen wir mit: Razan Alosta, Expertin für Rechnungswesen und Einkauf bei Gexx aeroSol GmbH in Wildau

1. Frau Alosta, für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden und in welcher Phase befinden Sie sich?

Meine Ausbildung zur Kauffrau im Büromanagement habe ich vor Kurzem beendet und bin nun als Expertin für Rechnungswesen und Einkauf bei der Gexx aeroSol GmbH tätig. Bevor ich die Ausbildung begonnen habe, habe ich mich zuerst bei einem 2-wöchigen Praktikum umschauen können. Das hat auf beiden Seiten gut gepasst und ich habe dann erstmal als Hilfskraft im Büro angefangen. Mir hat die Arbeit Spaß gemacht und nach einem Jahr wurde mir dann die Ausbildungsstelle angeboten. Das hat mich sehr gefreut, denn ich finde meine Kolleginnen und Kollegen  sehr nett.

2. Was waren die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Sie als Azubi?

Im ersten Jahr war alles neu und daher sehr schwer. In meiner Heimat war ich sehr gut in der Schule und wollte das hier wieder sein. Ich habe zum Glück immer sehr gute und engagierte Lehrerinnen und Lehrer an meiner Berufsschule gehabt. Sie haben Rücksicht darauf genommen, dass ich noch Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache habe und haben daher am Anfang besonders langsam und deutlich gesprochen.

Zudem war durch die Corona-Situation zu Beginn der Pandemie das Lernen zu Hause besonders schwierig. Ich habe nämlich drei Kinder, die dadurch den ganzen Tag bei mir zu Hause waren. Das hat das Lernen für die Prüfungen nicht einfacher gemacht. Umso wichtiger war es, strukturiert und effizient zu lernen. Meine Familie und mein Betrieb haben mich dabei sehr gut unterstützt und ich habe die Ausbildung trotz schwierigem Start erfolgreich beenden können

3. Welche Tipps haben Sie für andere Azubis, damit sie in der Berufsschule erfolgreich sind?

Bei schwierigen Unterrichtsthemen haben mir Erklärvideos auf YouTube sehr weitergeholfen. Zu den meisten Themen gibt es schon viele hilfreiche Videos, die man sich in Ruhe zu Hause anschauen kann. Vor allem vor den Prüfungen habe ich die passenden Videos angeklickt, um mir dadurch nochmal einen guten Überblick über das Thema zu verschaffen.

4. Wie haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet und was hat Ihnen besonders geholfen?

Bei komplizierten Aufgaben oder vor Prüfungen konnte ich mich auch an meine Kolleginnen und Kollegen im Betrieb wenden. Sie haben sich Zeit genommen und haben mir beim Lösen der Aufgaben gute Ratschläge oder Hinweise gegeben, worauf man besonders achten sollte. Auch meine Geschäftsführerin hat mich super unterstützt. Ich musste eine Präsentation für den Unterricht halten und sie ist diese davor mit mir durchgegangen. Das hat mir sehr geholfen, weil dadurch die Aufregung bei mir vor der eigentlichen Präsentation weniger wurde.

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Frau Alosta!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Azubis gibt es übrigens hier.

Sie haben eine Ausbildung absolviert oder sind noch dabei und haben weitere Tipps? Dann teilen Sie diese gern mit uns!

Sie erreichen uns per Mail: tran.thithuc@dihk.de oder telefonisch: 030-20308-6562.

Profitipps von Auszubildenden – Nadia Abujeib

Tipps für den Erfolg in der Berufsschule

Unsere Interviewreihe fängt an mit: Nadia Abujeib, Sachbearbeiterin im Service-Center der Niederrheinischen IHK

1. Frau Abujeib, für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden und in welcher Phase befinden Sie sich?

Da ich die Kombination aus kaufmännischen Tätigkeiten und Kommunikation sehr interessant finde, habe ich mich für die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement entschieden – and mission completed! Ich habe die Ausbildung vor Kurzem abgeschlossen und arbeite nun als Sachbearbeiterin im Service-Center der Niederrheinischen IHK.

2. Was waren die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Sie als Azubi?

Als Auszubildende mit einem ausländischen Hintergrund habe ich Deutsch hauptsächlich als Hochdeutsch im Unterricht gelernt. Daher war für mich die Umgangssprache, die vor allem in der Berufsschule zwischen den Mitschülern und Mitschülerinnen gesprochen wurde, eine große Herausforderung.

Mit der Zeit und vor allem durch meinen Wunsch, mich mit meinen Mitschülern und Mitschülerinnen gut unterhalten zu können, gelang es mir immer mehr, Umgangssprache zu verstehen und auch anzuwenden. Gleichzeitig mussten neben der Umgangssprache aber auch die entsprechenden Fachbegriffe für die Ausbildung gelernt werden. Das war auch nicht immer einfach.

3. Welche Tipps haben Sie für andere Azubis, damit sie in der Berufsschule erfolgreich sind?

Man sollte sich vor allem ein Berufsfeld aussuchen, von dem man überzeugt ist, dass es einem lange Spaß machen wird darin tätig zu sein. Der Rest ist kein Hexenwerk. Alles, was man braucht, sind dann: sich kleine Ziele zu setzen, ausreichend Zeit zu investieren, Geduld zu haben und am Ball zu bleiben.

4. Wie haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet und was hat Ihnen besonders geholfen?

Ich habe zwei Lernmethoden miteinander kombiniert: nämlich eine langfristige und eine kurzfristige. Zu den langfristigen Methoden zählen die Vokabelhefte und Zusammenfassungen des Lernstoffs, die ich während des Unterrichts selbst erstellt habe. Durch diese Vorbereitungen nehme ich mir viel Druck vor der Prüfung, da ich mich komplett auf das Wiederholen meiner Unterlagen konzentrieren kann. Direkt vor der Prüfung, ca. 2-3 Monate vorher, habe ich die relevanten Themen wiederholt und diese als Stichpunkte auf Karteikarten aufgeschrieben. Mit diesem Vorgehen habe ich meine Prüfungen immer gut überstanden.

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Frau Abujeib!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Azubis gibt es übrigens hier.

Sie haben eine Ausbildung absolviert oder sind noch dabei und haben weitere Tipps? Dann teilen Sie diese gern mit uns!

Sie erreichen uns per Mail: tran.thithuc@dihk.de oder telefonisch: 030-20308-6562.

Profitipps von Auszubildenden -Razan Alosta

Tipps für den Erfolg in der Berufsschule

Unsere Interviewreihe fängt an mit: Razan Alosta, Expertin für Rechnungswesen und Einkauf bei Gexx aerSol GmbH

1. Frau Alosta, für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden und in welcher Phase befinden Sie sich?

Meine Ausbildung zur Kauffrau im Büromanagement habe ich vor Kurzem beendet und bin nun als Expertin für Rechnungswesen und Einkauf bei der Gexx aerSol GmbH tätig. Bevor ich die Ausbildung begonnen habe, habe ich mich zuerst bei einem 2-wöchigen Praktikum umschauen können. Das hat auf beiden Seiten gut gepasst und ich habe dann erstmal als Hilfskraft im Büro angefangen. Mir hat die Arbeit Spaß gemacht und nach einem Jahr wurde mir dann die Ausbildungsstelle angeboten. Das hat mich sehr gefreut, denn ich finde meine Kolleginnen und Kollegen sehr nett.

2. Was waren die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Sie als Azubi?

Im ersten Jahr war alles neu und daher sehr schwer. In meiner Heimat war ich sehr gut in der Schule und wollte das hier wieder sein. Ich habe zum Glück immer sehr gute und engagierte Lehrerinnen und Lehrer an meiner Berufsschule gehabt. Sie haben Rücksicht darauf genommen, dass ich noch Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache habe und haben daher am Anfang besonders langsam und deutlich gesprochen. Zudem war durch die Corona-Situation zu Beginn der Pandemie das Lernen zu Hause besonders schwierig. Ich habe nämlich drei Kinder, die dadurch den ganzen Tag bei mir zu Hause waren. Das hat das Lernen für die Prüfungen nicht einfacher gemacht. Umso wichtiger war es, strukturiert und effizient zu lernen. Meine Familie und mein Betrieb haben mich dabei sehr gut unterstützt und ich habe die Ausbildung trotz schwierigem Start erfolgreich beenden können.

3. Welche Tipps haben Sie für andere Azubis, damit sie in der Berufsschule erfolgreich sind?

Bei schwierigen Unterrichtsthemen haben mir Erklärvideos auf YouTube sehr weitergeholfen. Zu den meisten Themen gibt es schon viele hilfreiche Videos, die man sich in Ruhe zu Hause anschauen kann. Vor allem vor den Prüfungen habe ich die passenden Videos angeklickt, um mir dadurch nochmal einen guten Überblick über das Thema zu verschaffen.

4. Wie haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet und was hat Ihnen besonders geholfen?

Bei komplizierten Aufgaben oder vor Prüfungen konnte ich mich auch an meine Kolleginnen und Kollegen im Betrieb wenden. Sie haben sich Zeit genommen und haben mir beim Lösen der Aufgaben gute Ratschläge oder Hinweise gegeben, worauf man besonders achten sollte. Auch meine Geschäftsführerin hat mich super unterstützt. Ich musste eine Präsentation für den Unterricht halten und sie ist diese davor mit mir durchgegangen. Das hat mir sehr geholfen, weil dadurch die Aufregung bei mir vor der eigentlichen Präsentation weniger wurde.

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Frau Alosta!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Azubis gibt es übrigens hier.

Sie haben eine Ausbildung absolviert oder sind noch dabei und haben weitere Tipps? Dann teilen Sie diese gern mit uns!

Sie erreichen uns per Mail: tran.thithuc@dihk.de oder telefonisch: 030-20308-6562.

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