Tipps für den Erfolg in der Berufsschule

Veröffentlicht am: 11.11.2022

Heute im Interview: Andranik Hakobyan, Auszubildender bei temps GmbH Malereibetriebe in Neustadt

1. Herr Hakobyan, für welche Ausbildung haben Sie sich entschieden und wie sind Sie auf die Stelle aufmerksam geworden?

Momentan befinde ich mich im 2. Lehrjahr und mache eine Ausbildung zum Maler und Lackierer bei den temps GmbH Malereibetrieben. Ich habe damals selbst im Internet nach einer Arbeitsstelle gesucht und auch mehrere Firmen angeschrieben. Aber die Firma temps GmbH Malereibetriebe hatte mein besonderes Interesse geweckt. Ihr Internetauftritt und vor allem der Slogan auf deren Karriereseite „Mach dein Leben bunter“ hat mir sehr gefallen und ich wollte da gerne anfangen zu arbeiten. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es geklappt hat.

2. Was sind die größten Herausforderungen in der Berufsschule für Sie als Azubi mit Fluchthintergrund?

Die ersten Monate habe ich im Unterricht fast nichts verstanden. Das war sehr frustrierend. Ich habe aber immer ein Extra-Vokabelheft für mich mitgeschrieben. Dort habe ich alle Wörter notiert, die ich nicht verstanden habe. Zu Hause habe ich die dann nachgeschaut, aufgeschrieben und gelernt. Zudem war es am Anfang auch schwierig die Ausbildung bzw. die Berufsschule mit dem Alltag meiner Familie und unseren zwei Kindern unter einen Hut zu bringen. Aber inzwischen läuft alles besser und ich freue mich, dass ich nicht aufgegeben habe.

3. Welche Tipps haben Sie für andere Azubis, damit sie in der Berufsschule erfolgreich sind?

Unbedingt das zusätzliche Unterstützungsangebot in diesen Bereich annehmen. Keine falsche Bescheidenheit in diesen Fällen, also Hilfe ruhig annehmen, wenn man sie angeboten bekommt oder aktiv um Hilfe bitten, wenn man sie braucht. Die temps GmbH Malereibetriebe  haben ein eigenes Ausbildungszentrum. Dort wurde z. B. Zusatzunterricht (Ausbildung+) für die Auszubildenden angeboten, die etwas mehr Unterstützung mit dem Lernstoff und der Sprache benötigen. Ich habe daran regelmäßig teilgenommen und viele meiner Fragen konnten da gelöst werden.

4. Wie haben Sie sich auf die Prüfungen vorbereitet?

In meinem Betrieb gibt es viele Auszubildende, also auch Auszubildende in höheren Klassen oder inzwischen junge Gesellen. Das ist ein großer Vorteil, denn ich kann ehemalige Auszubildende nach Unterstützung oder nach deren Erfahrungen und Stolpersteinen mit den Prüfungsaufgaben fragen. Außerdem kann ich mit anderen Auszubildenden im Betrieb eine Lerngruppe bilden und gemeinsam mit Ihnen die Prüfungen der letzten Jahre durchgehen. Zusätzlich lerne ich noch gerne mit passenden Apps wie Simple Club und Brillux..

Vielen Dank für das Interview und die guten Tipps, Herr Hakobyan!

Noch nicht genug? Weitere Interviews mit Auszubildenden gibt es übrigens hier.

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