4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Berlin

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Berlin

Ein Interview mit Monika Wilczek der Charité CFM Facility Management GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Berlin sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Monika Wilczek der Charité CFM Facility Management GmbH. Als Projektleitung für Personal und Ausbildung setzt sie sich seit Jahren für Geflüchtete im Unternehmen ein. Diese Erfahrung möchte sie nun teilen.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… es mir ein persönliches Anliegen ist, Menschen mit Einwanderungshintergrund bei ihrem Einstieg ins deutsche Arbeitsleben zu begleiten und damit auch einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Die CFM als Arbeitgeber engagiert sich bei der Integration von Geflüchteten seit Ende 2015. Mir ist es wichtig unsere langjährigen positiven Erfahrungen an andere Unternehmen weiter zu geben und damit auch zu helfen, Vorurteile sowie Bedenken abzubauen. Diese Arbeit ist im Ergebnis eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Arbeitgeber gewinnt motivierte Mitarbeiter*innen und diese wiederum einen aktiven Einstieg in unsere Gesellschaft.  

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist…

…die persönliche Begegnung von Menschen, die ich sonst nur aus den Medien als oberflächliches Schicksal kennen würde. Am meisten beeindrucken mich immer wieder die hohe Lernbereitschaft sowie Motivation bei der Aufnahme der Arbeit / Ausbildung. Insbesondere bin ich sehr stolz auf die jungen Menschen, die trotz äußerst ungünstiger Voraussetzungen, ihre Ausbildung bei uns zum Abschluss bringen. Sie sind der beste Beweis dafür „dass wo ein Wille ist, auch immer ein Weg zu finden ist.“

Schwierig war bei uns zunächst …

… zu Beginn 2016 die Frage zu beantworten, unter welchen Voraussetzungen wir Geflüchtete beschäftigen oder ins Praktikum bringen dürfen. 
Aber das konnten wir lösen, indem wir Unterstützung vom Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit erhalten haben. Sie übernahmen die Prüfung der entsprechenden Voraussetzungen. Später haben wir uns das entsprechende Know-how selbst angeeignet. Eine immer noch aktuelle Herausforderung sind ausreichende Deutschkenntnisse. Diese werden entweder in unserem selbst organisierten und finanzierten Sprachkurs vermittelt oder wir recherchieren den passenden Deutschkurs bei anderen Institutionen.

Den Betrieben in Berlin gebe ich mit:

… Die erfolgreiche Integration ist regelmäßig kein Standard-Prozess, da die neuen Kollegen*innen individuelle Herausforderungen mitbringen. Diese Herausforderungen müssen Sie als Betrieb nicht alleine meistern, es gibt zahlreiche Helfer, die Sie dabei unterstützen können: erfahrene Bildungsträger, kommunale Institutionen. Für konkrete Auskünfte fragen Sie Ihren Arbeitgeberservice der Bundesagentur für Arbeit, die für Sie zuständige Kammer oder wenden Sie sich an unser Netzwerk.

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Weitere Informationen zur CFM lesen Sie unter: cfm-charite.de

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Julliet Bako und Ana María Berrío Baquero

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Julliet Bako und Ana María Berrío Baquero

Die Idee der St. Augustinus Gruppe

Die Pilotphase des Projekts fand mit 8 Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen statt, in der 18 Integrationsscouts Ideen für mehr Vielfalt im Betrieb entwickelten.

Für die St. Augustinus Gruppe entwickelten Julliet Bako und Ana María Berrío Baquero gleich zwei Ideen für mehr Vielfalt im Betrieb. Nicht-MuttersprachlerInnen werden ermutigt, Fachbegriffe aktiv anzuwenden und außerdem soll ein Fahrdienst für MitarbeiterInnen möglich gemacht werden.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Die Integrationsscouts der St. Augustinus Gruppe haben zwei Ideen entwickelt: Erstens: Fachbegriffe sollen nicht nur gelernt, sondern ganz aktiv im Arbeitsalltag angewendet werden. Dazu werden alle NichtmuttersprachlerInnen immer wieder aktiv dazu angeregt, erlernte Begriffe im Gespräch mit KollegInnen und PatientInnen zu nutzen. Zweitens entstand die Idee, einen Fahrdienst für MitarbeiterInnen ins Leben zu rufen. Gerade neuzugewanderte MitarbeiterInnen besitzen häufig erst mal keinen deutschen Führerschein. Der Weg zum Frühdienst ist so oftmals schwierig.

Was bewirkt die Idee?

Beide Ideen sollen ein Ankommen neuer MitarbeiterInnen mit Zuwanderungsgeschichte bei der St. Augustinus Gruppe erleichtern. Das Sprachelernen wird im Arbeitsalltag aktiv unterstützt. Kürzere Arbeitswege ermöglichen mehr Raum zum Lernen und mehr Zeit für private und behördliche Belange, die gerade für Zugewanderte eine große Herausforderung darstellen.

Durch das Projekt haben wir gelernt…

Das Zeitmanagement bei der Ideenentwicklung ist eine große Herausforderung und hat sich durch die Arbeit als Integrationsscout verbessert. Man kann nun besser einschätzen, welche Aufwände hinter bestimmten Projekten stecken.

Zum Konzept der Idee von Julliet Bako und Ana María Berrío Baquero geht es hier.

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Weitere Informationen zur St. Augustinus Gruppe lesen Sie unter: st-augustinus-kliniken.de

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Hamburg

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Hamburg

Ein Interview mit David Etmenan der Novum Hospitality

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Hamburg sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter David Etmenan. Als Chief Executive Officer & Owner der NOVUM Hospitality setzt er sich insbesondere für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein.

Ich bin Regionalbotschafter, weil …

… Interkulturalität kein Störfaktor, sondern eine Bereicherung darstellt – egal ob im privaten oder im beruflichen Umfeld.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund…

… liegt in der menschlichen und fachlichen Bereicherung, die durch ein interkulturell beeinflusstes Arbeitsumfeld entsteht. Gerade die Hotellerie als international geprägte Branche lebt von der Internationalität.

Herausforderungen lagen bei uns häufig zunächst in…

… der Sprachbarriere, aber diese konnten wir lösen, indem wir übersetzende Unterstützung durch Mitarbeiter*innen gleicher Abstammung erhalten und die Förderung von entsprechenden Sprachkursen übernommen haben.

Den Betrieben in Hamburg gebe ich mit :

Obwohl sich die betriebliche Integrationsarbeit in Hamburg „auf einem guten Weg“ befindet, wünsche ich mir für die Zukunft, dass diese weiter intensiviert wird. Dabei ist es wichtig, neue Situationen und Herausforderungen nicht als Störfaktor, sondern als Chance für das gesamte Unternehmen zu betrachten. Dazu gehört es auch, eigene Prozesse zu hinterfragen und wo nötig zu überarbeiten. Wir haben beispielsweise gute Erfahrungen mit dem Angebot innerbetrieblicher Fort- und Weiterbildungen durch die NOVUM Hospitality School sammeln dürfen. Anderen Hamburger Betrieben würde ich also wo immer möglich dazu raten, eigene berufliche Bildungsinitiativen ins Leben zu rufen – auch um den innerbetrieblichen (kulturellen) Austausch zu fördern.

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Weitere Informationen zu Novum Hospitality lesen Sie unter: novum-hospitality.com

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Bayern

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Bayern

Ein Interview mit Lea Hendrickx der Münchenstift GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Bayern sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Lea Hendrickx der Münchenstift GmbH. Im Pflegeunternehmen setzt sie sich unter anderem in der Ausbildungsbegleitung dafür ein, dass Geflüchtete zusätzliche Förderangebote bekommen und somit einen optimalen Start in die Ausbildung haben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… wir als Unternehmen uns der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe stellen, Integration für Geflüchtete zu ermöglichen. Ich möchte mich in dem Amt als Regionalbotschafterin dafür stark machen, Schwierigkeiten in der Praxis sichtbar zu machen und in einem offenen Dialog Lösungen zu finden.   

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist…

… wenn wir es gemeinsam schaffen, dass der Mensch durch die Ausbildung bei uns eine Aufenthaltssicherung und somit eine nachhaltige Zukunftsperspektive bekommt.

Schwierig war bei uns zunächst…

… ,dass die Pflegefachhilfe-Auszubildenden parallel zu ihrem fordernden Ausbildungsalltag zusätzliche Förderangebote wie beispielsweise Deutschkurse nur in der Freizeit wahrnehmen konnten. So hatten sie nur wenig wirklich freie Zeit. Aber das konnten wir lösen, indem die MÜNCHENSTIFT GmbH unter anderem meine Stelle in der Ausbildungskoordination geschaffen hat. Zu meinen Aufgaben gehört zum Beispiel, dass ich gemeinsam mit einer Münchner Berufsfachschule für Pflege und unseren Pflegeinrichtungen schaue, dass unsere Auszubildenden die Ausbildung zum*r Pflegefachhelfer*in erfolgreich abschließen können.

Den Betrieben in Bayern gebe ich mit…

… ,dass bei der Integration von geflüchteten Menschen beide Seiten profitieren: Wir als Pflegeunternehmen sind auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Im Gegensatz zu Fachkräften, die extra im Ausland angeworben werden müssen, leben Geflüchtete bereits schon länger in München und Umgebung. Sie können auf teils umfangreiche Integrationserfolge aufbauen und auf ein lokales Unterstützer*innen-Netzwerk zugreifen. Für geflüchtete Menschen bietet die Ausbildung in der Alten- und Langzeitpflege eine gesicherte Arbeits- und Aufenthaltsperspektive. Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung haben sie Aussicht auf viele spannende Aufstiegsmöglichkeiten. Die Wahrnehmung geflüchteter Menschen als professionelle Pflegefachkräfte kann Stigmata auf gesellschaftlicher Ebene abbauen.

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Weitere Informationen zur Münchenstift GmbH lesen Sie unter: muenchenstift.de

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Niedersachsen

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Niedersachsen

Ein Interview mit Ulla Kampers von der nordluft Wärme- und Lüftungstechnik GmbH & Co. KG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im zweiten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Niedersachsen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Ulla Kampers. Sie betreut als Leiterin von Personal und Finanzen bei der nordluft Wärme- und Lüftungstechnik GmbH ihre Auszubildenden und Fachkräfte mit Fluchthintergrund.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… ich meine erfolgreiche Arbeit mit unseren Geflüchteten an die Unternehmen in Niedersachsen weitergeben möchte. Den berühmten Satz von Angela Merkel „Wir schaffen das“ kann ich zu 100 Prozent bestätigen. Ich glaube, dass wir unseren geflüchteten Mitarbeitern eine solide Ausbildung mit auf den Weg gegeben haben.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund war…

… und ist immer noch das Wissen, dass jeder Einzelne etwas bewirken kann. Alle 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem Unternehmen, von der Aushilfe bis zur Geschäftsführung, stehen seit nunmehr 5 Jahren hinter diesem Projekt, Geflüchtete in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das ist ein sehr gutes Zeichen fürs Miteinander.

Schwierig waren bei uns zunächst …

… die großen und fast unüberwindbaren bürokratischen Hürden mit den Ämtern. Hinzu kam, dass Geflüchtete aus Afghanistan bis zum Sommer 2019 keinerlei Zugang zu ausbildungsbegleitenden Hilfen bekamen. Da kam mir die Idee, eine Petition mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Silvia Breher und der Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit, Frau Tina Heliosch, nach Berlin zu tragen. Viele Unternehmen und Institutionen in unserer Region haben sich dieser Petition angeschlossen. Dafür bin ich sehr dankbar. Seit August 2019 haben ja nun alle Geflüchteten in Ausbildung Zugang zu ausbildungsbegleitenden Hilfen.

Den Betrieben in Niedersachsen gebe ich mit:

Geben Sie Geflüchteten eine Chance. Unser Unternehmen hat sehr gute Erfahrungen gemacht. Sicher läuft nicht immer alles glatt, aber das gute Gefühl, diesen Menschen eine solide Ausbildung ermöglicht zu haben, kommt auch dem Arbeitsmarkt zu Gute. Denn Fachkräfte brauchen wir auch in Zeiten von Corona.

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Weitere Informationen zur nordluft Wärme- und Lüftungstechnik GmbH & Co. KG lesen Sie unter: nordluft.com

Mit Ulla Kampers haben wir auch einen Wegweiser zur betrieblichen Integration und das tolerante Miteinander im Unternehmen erstellt.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Nordrhein-Westfalen

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Nordrhein-Westfalen

Ein Interview mit Diana Klömpken von 3M

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Nordrhein-Westfalen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Diana Klömpken von 3M. Als Ausbildungsleiterin ist sie die erste Ansprechpartnerin bei allen Fragen rund um die Ausbildung bei 3M.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… ich soziales Engagement enorm wichtig finde und es zudem Teil unserer 3M Unternehmenskultur ist. Es macht Spaß Dinge zu bewegen und ich gebe gerne mein Wissen und meine Erfahrung weiter.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund war …

… die große Bereitschaft neues zu lernen und sich ein berufliches Fundament zu bauen. Das ist aufgrund der sprachlichen Barriere nicht immer einfach. Umso mehr freue ich mich, wenn wir wieder einen tollen Ausbildungsabschluss erzielen. Das gibt mir viel zurück.

Schwierig waren bei uns zunächst…

… sich einen Überblick bei den vielen unterschiedlichen Aufenthaltsstatus zu verschaffen, aber das konnten wir lösen, indem wir mit den IHK Willkommenslotsen zusammen arbeiten. Wir stehen hier im regen Austausch.

Den Betrieben in Nordrhein-Westfalen gebe ich mit…

… das Potenzial in diesen Talenten zu sehen, denn es sind unsere Fachkräfte von morgen.

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Weitere Informationen zu 3m lesen Sie unter: 3mdeutschland.de

Diana Klömpken nimmt mit ihren Auszubildenden außerdem auch bei unserem Projekt Integrationsscouts teil.

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Thüringen

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Thüringen

Ein Interview mit Annekathrin Schmidt der Meleghy Automotive GmbH & Co.KG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Thüringen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Annekathrin Schmidt der Meleghy Automotive GmbH & Co.KG.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… ich die Zusammenarbeit mit Mitarbeiter*innen aus anderen Ländern und Kulturkreisen als Bereicherung in meinem Arbeitsalltag und für unsere Organisation empfinde. Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist für uns eine Selbstverständlichkeit und ein wichtiger Baustein in der Rekrutierung neuer Mitarbeiter*innen für unser Unternehmen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist, …

… zu sehen, wie sich unsere Migranten*innen in unserem Land und unserem Unternehmen integrieren, sich in unserem Kulturkreis zurecht finden und dabei erfolgreich sind. Es ist eine schöne Erfahrung, sie dabei unterstützen zu können und zu sehen, wie sie sich in Ihrer Persönlichkeit entwickeln und auch verantwortungsvolle Positionen erfolgreich übernehmen können.

Schwierig war bei uns zunächst, …

… oft die sprachliche Barriere, insbesondere bei fachspezifischen Themen, aber das konnten wir lösen, indem wir unter anderem Sprachkurse und eine intensivere Betreuung aus der Personalabteilung angeboten haben und auch weiterhin anbieten. Großen Dank verdienen aber hier unsere Mitarbeiter*innen, die sich immer wieder aufs Neue auf  die Integration von Migrantin*innen einlassen und oft mit ganz viel Geduld die neuen Kollegen sinnbildlich an die Hand nehmen und anlernen. Auch die Hilfe unter den Flüchtlingen selbst hat uns dabei sehr geholfen – derjenige der besser deutsch spricht, hilft dem der es vielleicht noch nicht so gut kann. Nicht zu unterschätzen sind die kulturellen Unterschiede, die mitunter zu Konflikten aufgrund von Deutungsschwierigkeiten von Verhalten und Handlungsweisen führen.

Den Betrieben in Thüringen gebe ich mit,…

… den Migranten*innen eine Chance zu geben und sich von den eigenen Mitarbeiter*innen, der eigenen Organisation und den Migranten*innen positiv überraschen zu lassen. Sicherlich ist es zum Teil sehr herausfordernd und nicht immer einfach, aber es lohnt sich, gerade bei dem doch angespannten Arbeitnehmermarkt in Thüringen.

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Weitere Informationen zur Meleghy Automotive GmbH & Co.KG lesen Sie unter: meleghyautomotive.de

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Sachsen

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Sachsen

Ein Interview mit Lilli Lorenz der Meiser Vogtland OHG

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Sachsen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Lilli Lorenz der Meiser Vogtland OHG.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… ich gern mit Menschen zusammenarbeite, unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion oder Kultur. Das Miteinander und das Voneinanderlernen, Respektieren und Schätzen sind nicht nur elementare Bestandteile unseres täglichen Arbeitslebens, sondern auch der persönlichen Entwicklung eines Jeden. Der Eintritt in den Arbeitsmarkt und das Schaffen von Perspektiven stellt einen großen Teil der Integration von Geflüchteten und Zugewanderten dar, welchen wir als Meiser Vogtland OHG gern bestmöglich unterstützen. Ich möchte voran gehen, meine Erfahrungen teilen und Vorbild sein – nur gemeinsam kann Integration gelingen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist, …

… die Dankbarkeit und Wertschätzung, die uns die Menschen entgegenbringen, ebenso wie das Engagement und die Lernbereitschaft, die sie an den Tag legen, um bestmöglich schnell Teil des Teams zu werden. Tolle Erfahrungen haben wir bereits in der Ausbildung junger Geflüchteter gemacht, die auch andere Auszubildende mit Ihrer Art und Sichtweise bereichert haben.  

Schwierig war bei uns zunächst, …

… einzuschätzen, auf welchem Wissensstand die Geflüchteten mit ihrer Vorbildung und ihren ausländischen Abschlüssen sind. Dazu kommen die Sprachbarriere und fehlende deutsche Fachbegriffe. Eine Hürde sind nach wie vor die unterschiedlichen Regelungen bzgl. der Arbeits- und Bleibeerlaubnis. Für einige Herkunftsländer werden nur kurzfristige Verlängerungen ausgestellt, was einen hohen Verwaltungsaufwand bedeutet.

Eine große Hilfe ist uns dabei die Zusammenarbeit mit den Arbeitsmarktmentoren Sachsen, die sowohl uns als auch die Geflüchteten tatkräftig unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Vom Amt als Regionalbotschafterin erhoffe ich mir konstruktiven Austausch, neue Kontakte und Ideen sowie gegenseitige Hilfestellungen und Erfahrungsaustausch, um auch künftige Hürden nehmen zu können.

Den Betrieben in Sachsen gebe ich mit, …

… den Menschen offen und vorurteilsfrei entgegenzutreten und ihnen eine faire Chance zu geben. Auch bei Schwierigkeiten mit Erlaubnissen oder Ämtern sollte man nicht vergessen, dass der Mensch dahinter nichts für eventuelle Bestimmungen kann. Hat man die ersten positiven Erfahrungen gemacht und aus der gegebenen Chance wurde eine Win-Win-Situation, hat sich der „Mehraufwand“ gelohnt. Es wäre doch schade, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, dieses Potential nicht auszuschöpfen. Die Beschäftigung von Menschen mit Fluchthintergrund ist für ein Unternehmen eine Bereicherung.

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Weitere Informationen zur Meiser Vogtland OHG lesen Sie unter: meiser.de

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter aus Brandenburg

4 Fragen an unseren Regionalbotschafter 
aus Brandenburg

Ein Interview mit Ulrich Temps von der temps GmbH – Malereibetriebe

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Brandenburg sprachen wir mit unserem Regionalbotschafter Ulrich Temps von der temps GmbH – Malereibetriebe. Rund 450 Mitarbeiter aus über 30 Ländern sind der Motor des Unternehmens und tragen maßgeblich zum Erfolg der temps-Unternehmensgruppe bei. Im hauseigenen Ausbildungszentrum haben dieses Jahr 27 neue Auszubildende ihre Ausbildung begonnen.

Ich bin Regionalbotschafter, weil …

… wir zeigen möchten, dass die Integration von Geflüchteten nicht nur gelingen kann, sondern auch einen großen Mehrwert für Unternehmen bietet. Nicht nur, dass auf diese Weise dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden kann. Es sind vor allem die unterschiedlichen Blickwinkel, Eigenschaften und kulturellen Prägungen, die unseren Unternehmenserfolg ausmachen.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist, …

… die sehr große Motivation und die Zielstrebigkeit, mit der die gemeinsam formulierten Ziele verfolgt werden.

Schwierig war bei uns zunächst …

… die sprachlichen Barrieren der jungen Geflüchteten, aber das konnten wir lösen, indem wir zwei pensionierte Gymnasiallehrer eingestellt haben, die sich im Rahmen von Ausbildung+ darum kümmern, gegebenenfalls vorhandene Defizite der Auszubildenden in Deutsch, Mathe, Politik und Fachtheorie abzubauen.

Den Betrieben in Brandenburg gebe ich mit:

Seien Sie mutig und fangen Sie einfach an. Auch wenn die Ausbildung von Geflüchteten mit einem Mehraufwand verbunden ist, überwiegt der Nutzen den Aufwand bei Weitem.

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Weitere Informationen lesen Sie unter: temps.de

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin aus Baden-Württemberg

4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin 
aus Baden-Württemberg

Ein Interview mit Bettina Schmauder der Schmauder & Rau GmbH

Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im dritten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Experten, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter vorstellen.

Für Baden-Württemberg sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Bettina Schmauder. Beim Autohaus und Kfz-Service Schmauder & Rau GmbH setzt sie sich als kaufmännische Leitung seit einigen Jahren für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.

Ich bin Regionalbotschafterin, weil …

… die Integration von Geflüchteten Menschen immer noch ein sehr wichtiges gesellschaftliches Thema ist. Ich möchte dazu beitragen, dass wir die Herausforderungen offen und konstruktiv diskutieren und dass wir offen über die vielen positiven Beispiele sprechen. Dazu teile ich sehr gerne meine Erfahrungen mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern.

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten:

Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund ist zu sehen, wie aus einem jungen Menschen ein glücklicher Familienvater geworden ist, der in Kürze seine Meisterausbildung beginnen wird. Diese Erfolgsgeschichte ist unser Antrieb!

Den Betrieben in Baden-Württemberg gebe ich mit:

Es lohnt sich, Menschen mit Fluchthintergrund im Betrieb zu integrieren. Wir sollten uns diese Chance auf neue Fachkräfte nicht entgehen lassen. Ich habe mich immer leiten lassen von dem Ziel, aus Geflüchteten Kollegen zu machen und diese Einstellung hat sich bewährt.

Schwierig war bei uns zunächst …

… zu verstehen, dass für uns selbstverständliche Dinge bei unseren Geflüchteten anders ankommen und dadurch auch Irritationen entstanden sind. Die Arbeit mit Menschen anderer Kulturen bedarf einer besonderen Sensibilität. Wir arbeiten kontinuierlich an diesem Thema und versuchen viel miteinander zu sprechen und voneinander zu lernen.

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Weitere Informationen zur Schmauder & Rau GmbH lesen Sie unter: autozentrum-kirchheim.de

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