NETZWERK-Unternehmen im Austausch mit Staatsministerin Alabali-Radovan im Bundeskanzleramt

C: Victoria Tomaschko

NETZWERK-Unternehmen im Austausch mit Staatsministerin Alabali-Radovan

Die Integrationsbeauftragte des Bundes sprach mit Betrieben über Erfahrungen mit der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten 

Auf Einladung von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan kamen am 10. November Vertreter*innen engagierter Mitgliedsbetriebe des NETZWERKs und der Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Bundeskanzleramt zusammen, um über die Fortschritte und Herausforderungen bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu sprechen. Ein Jahr nach Einführung des Chancen-Aufenthaltsrechts stand insbesondere dessen praktische Umsetzung im Mittelpunkt der Gespräche. 

Staatsministerin Alabali-Radovan, verantwortlich für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Antirassismus, unterstrich die Wichtigkeit des Themas:

„Das Chancen-Aufenthaltsrecht hat bereits für etwa 43.000 Menschen den Arbeitsmarktzugang erleichtert, unterstützt durch die Verkürzung des Beschäftigungsverbots auf sechs Monate. Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklung fortsetzen, um die Integration von Geflüchteten durch Arbeit weiter zu fördern.“ 

Dr. Achim Dercks, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der DIHK, thematisierte die Belastung für die Migrations- und Integrationsstruktur und führte weiter aus:

„Unsere Kommunen, Städte und Behörden stehen enorm unter Druck. Es ist entscheidend, dass wir die Integration nicht nur auf Papier, sondern in der Praxis vorantreiben. Dazu gehören digitale Verwaltungsprozesse, die schnelle Arbeitsmarktintegration ermöglichen und gleichzeitig den Spracherwerb unterstützen.“ Er betonte zudem: „In Zeiten hoher Zuwanderungszahlen müssen wir schnelle und pragmatische Lösungen finden, die den Geflüchteten echte Chancen bieten und gleichzeitig die Wirtschaft stärken.“ 

Ulla Kampers von der nordluft Wärme- und Lüftungstechnik GmbH & Co. KG zeigte aus einer praktischen Perspektive auf, wie eine flexiblere Handhabung der Wohnsitzauflage den Geflüchteten den Weg in Arbeit oder Ausbildung erheblich erleichtern würde.

„Solche Anpassungen sind entscheidend, um den Menschen zu helfen und zugleich die Wirtschaft zu unterstützen“, erklärte sie. 

Ulrich Temps von der temps – Malereibetriebe GmbH hob die Bedeutung von verlässlichen rechtlichen Rahmenbedingungen hervor:

„Zuverlässige und anwendbare rechtliche Regelungen sind das Fundament für unsere Investitionen in die Integration von Geflüchteten. Wir benötigen Gewissheit, dass die Ausbildungs-Aufenthaltserlaubnis nicht nur existiert, sondern auch effektiv umgesetzt wird.“ 

Die Veranstaltung machte einmal mehr deutlich, wie essenziell der fortlaufende Austausch zwischen den politischen Entscheidungsträgern und der Wirtschaft ist, um die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt nicht nur zu verbessern, sondern auch zu beschleunigen. 

Sprachflyer für KFZ-Mechatroniker*innen

Neu erschienen: Sprachflyer für KFZ-Mechatroniker*innen

Auf Englisch, Arabisch, Farsi, Tigrinya, Ukrainisch, Russisch und Türkisch

Autos sind komplexe Maschinen mit vielen speziellen Fahrzeugteilen, die es zu verstehen gilt. Um bei der Vielzahl an Fachvokabeln den Überblick zu behalten und den Praxisalltag für Mitarbeiter*innen mit Flucht- und Zuwanderungsgeschichte verständlicher zu machen, haben wir in Kooperation mit unserem Mitgliedsunternehmen Schmauder & Rau ein Wörterbuch für KFZ-Mechatroniker*innen in zwei Sprachausgaben Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Tigrinya und Deutsch, Englisch, Ukrainisch, Russisch und Türkisch erstellt.

Hier geht’s zum Vokabelflyer für KFZ-Mechatroniker*innen:

Hier finden Sie die Übersicht all unserer Sprachflyer und Poster.

Übrigens: NUiF verschickt alle Sprachflyer auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de an.

Kleines Wörterbuch für Mitarbeitende im Erziehungswesen

Neu erschienen: Sprachflyer für Mitarbeitende im Erziehungswesen

In der Kita geht es vor allem darum, den Kindern ein Grundverständnis der Sprache zu vermitteln.

Die Erzieher*innen selbst müssen die Sprache so gut beherrschen, dass sie als Sprachvorbild für die Kinder fungieren können.

Für Mitarbeitende im Erziehungswesen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, haben wir in Zusammenarbeit mit der AWO Kindertagesstätte ein kleines Wörterbuch in den Sprachen Ukrainisch, Russisch, Türkisch, Arabisch, Farsi und Tigrinya erstellt.

Übrigens: NUiF verschickt alle Sprachflyer auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de an.

Poster: Warn- & Hinweisschilder für Logistik & Produktion

Neu erschienen: Poster zu Warn- & Hinweisschilder für Beschäftigte in Logistik & Produktion

Auf Arabisch, Farsi, Tigrinya, Ukrainisch Russisch und Türkisch

Seit 1,5 Jahren sind über eine Million Geflüchtete aus der Ukraine wegen des Angriffskrieges nach Deutschland gekommen. Viele davon sind gerade dabei eine Beschäftigung aufzunehmen bzw. in eine Ausbildung einzusteigen. Um für sie die Arbeitsmarktintegration zu erleichtern und den Berufsalltag auch sicher zu machen, haben wir jetzt unser übersichtliches Poster Basiswissen Arbeitsschutz: Warn- und Hinweisschilder für Beschäftigte in Logistik und Produktion auf Ukrainisch, Russisch und Türkisch entwickelt. Das Poster hat das A1-Format und kann bei uns als Printversion bestellt werden. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail an.

Hier geht’s zum Poster Basiswissen Arbeitsschutz: Warn- und Hinweisschilder für Beschäftigte in Logistik und Produktion:

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Kleines Wörterbuch für Mitarbeitende in der Post und Zustellung

Neu erschienen: Sprachflyer für Mitarbeitende in der Post und Zustellung

Auf Arabisch, Farsi, Tigrinya, Ukrainisch Russisch und Türkisch

Um bei den vielen Fachvokabeln den Durchblick zu behalten, haben wir in Kooperation mit der DHL Group zwei Wörterbücher in den Sprachen Deutsch, Englisch, Arabisch, Farsi, Tigrinya, Ukrainisch Russisch und Türkisch erstellt.

Hier geht’s zum Wörterbuch für Mitarbeitende in der Post und Zustellung:

Übrigens: NUiF verschickt alle Sprachflyer auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de an.

Neues Faktenblatt zu Afghanistan

Neues Faktenblatt zu den Hauptherkunftsländern

Heute zu Afghanistan

NUiF veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Faktenblätter zu den Hauptherkunftsländern Geflüchteter.

In dieser Kurzübersicht erhalten Sie Informationen zu den Fluchtursachen, dem Bildungssystem, der Bleibeperspektive in Deutschland und vielem mehr.

Hier geht’s zum neuen Faktenblatt zur Afghanistan:

Hier geht es zur Übersicht all unserer Faktenblätter.

Übrigens: NUiF verschickt alle Informationsmaterialien auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail an.

Bilanz nach 6 Monaten Chancen-Aufenthaltsrecht

Bilanz nach 6 Monaten Chancen-Aufenthaltsrecht

Zehntausende Antragsstellungen für den Chancenaufenthalt

Vor 6 Monaten wurde das neue Gesetz beschlossen – seitdem haben über 49.000 Menschen den neuen Titel beantragt. Davon wurden bisher rund 17.000 Anträge bewilligt und rund 2.100 Anträge abgelehnt, wie eine Umfrage des MEDIENDIENSTES unter den Bundesländern ergab.

Mehr Informationen zur Umfrage und zu den aktuellen Zahlen finden Sie beim Mediendienst Integration.

Alle Informationen zu den Voraussetzungen und der Beantragung finden Sie hier.

Neues Infopapier zum Bleiberecht für „gut Integrierte“

Neues Infopapier zum Bleiberecht für „gut Integrierte“

Die Aufenthaltserlaubnisse nach §25a und §25b AufenthG

Die Aufenthaltserlaubnis nach § 25a oder § 25b ist für Geflüchtete geeignet, die sich derzeit in einer Duldung oder im Chancen-Aufenthaltsrecht (ggf. auch in einer Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen) befinden.

Wer sich in einer Duldung oder im Chancen-Aufenthaltsrecht befindet und alle Voraussetzungen für die Aufenthaltserlaubnis erfüllt, kann somit in einen sicheren Aufenthaltstitel wechseln.

Welche Voraussetzungen es gibt und was der Unterschied zwischen beiden Titeln ist, kann in unserem neuen Infopapier nachgelesen werden:

Übrigens: NUiF verschickt alle Infopapiere auch in gedruckter Form. Fragen Sie uns dafür gerne per E-Mail info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de an.

Unsere Regionalbotschafterin aus Sachsen-Anhalt

Unsere Regionalbotschafter*innen im Interview

Heute mit Luisa Ruppenthal von der Relaxdays GmbH

Im Interview mit unseren Vorzeigeunternehmen für eine erfolgreiche Integration von Geflüchteten erzählen die Regionalbotschafter*innen was sie zum Ehrenamt bewegt hat, welche Erfahrung sie in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund gesammelt haben, was bei ihnen zunächst schwer war und geben den Betrieben in ihren Bundesländern Tipps.

Für Sachsen-Anhalt sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Luisa Ruppenthal. Im Personalmanagement der Relaxdays GmbH setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ein.

Unser Regionalbotschafter aus Rheinland-Pfalz

Unsere Regionalbotschafter*innen im Interview

Heute mit Markus Kowalik der creatio GmbH

Im Interview mit unseren Vorzeigeunternehmen für eine erfolgreiche Integration von Geflüchteten erzählen die Regionalbotschafter*innen was sie zum Ehrenamt bewegt hat, welche Erfahrung sie in der Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund gesammelt haben, was bei ihnen zunächst schwer war und geben den Betrieben in ihren Bundesländern Tipps.

Für Rheinland-Pfalz sprachen wir mit unserem Regionalbotschafter Markus Kowalik der creatio GmbH. Er ist dort Leiter des Personal- und Integrationsmanagements und betreut u.a. ArbeitnehmerInnen mit Fluchthintergrund.

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