Neuer Wegweiser: Teilqualifikationen als Chance

Teilqualifikationen als Chance für Menschen mit Fluchthintergrund

Die co-check GmbH mit Sitz in Nürnberg ist ein AZAV-zertifizierter Bildungsträger mit Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen im Industrie- und Handwerksbereich. Der Geschäftsbereich Bildung wurde 2016 aus der Industrie heraus gegründet und kann daher auf Erfahrungen und Kenntnisse der hohen Anforderungen der industriellen Fertigung zurückgreifen.

Die nachhaltige Integration von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt spielt eine immer größer werdende Rolle für die Unternehmensgruppe mit ca. 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine schnelle, am Markt orientierte berufliche Qualifizierung in Kombination mit Sprachvermittlung sind ein guter Weg, beruflich Fuß zu fassen in Deutschland, erklärt Aram Azimi, Projektmanager bei co-check. Im Interview:

Wieso sind Teilqualifikationen (TQ) ein gutes Instrument für Menschen mit Fluchthintergrund?

Aram Arimi: Über TQ können Menschen mit Fluchthintergrund oftmals das erste Zertifikat mit Wertigkeit und Relevanz für den deutschen Arbeitsmarkt erwerben. Erste Lernerfolge im Rahmen der TQ führen bei unseren Teilnehmern und Teilnehmerinnen dann meist zu einem Lernhunger und können so der erste wichtige Schritt Richtung Fachkraft sein. Zudem sprechen TQ die Zielgruppe der über 25-Jährigen an, für die es grundsätzlich eher wenige Maßnahmen gibt, und bieten eine hohe Flexibilität für die Teilnehmenden.

Wie genau läuft die TQ-Maßnahme ab?

Aram Arimi: Wir haben die Maßnahme gemeinsam mit der IHK Nürnberg spezifisch für die Gruppe der Geflüchteten entwickelt. Die IHK Nürnberg führt am Ende einer TQ-Maßnahme eine Kompetenzfeststellung durch und vergibt ein IHK-Zertifikat, das eine bundesweit einheitliche Anerkennung garantiert. In die TQ-Maßnahme ist bei uns eine Kombination aus fachlicher Qualifizierung und dem Erlernen von fachspezifischem Deutsch über sechs bis sieben Monate integriert. Dann geht es zwei Monate für ein Praktikum in einen Betrieb. Stabilisierende Maßnahmen wie z. B. eine sozialpädagogische Betreuung der Teilnehmenden sind ebenfalls möglich.

Was empfehlen Sie anderen Betrieben?

Aram Arimi: Betriebe können unseren TQ-Teilnehmenden z. B. einen Praktikumsplatz anbieten oder Hilfskräfte im Unternehmen über eine Teilqualifizierung weiterbilden und so den Weg in Richtung Berufsabschluss ebnen. Wer sich für TQ interessiert, wendet sich am besten an seine IHK vor Ort oder an die Arbeitsagentur bzw. das Jobcenter. Wir tragen unseren Teil, von der kompletten Qualifizierung bis zur Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt, dann mit großer Freude bei.

Praktische Tipps zum Thema Teilqualifikationen

Warum Teilqualifikationen?

„Schritt für Schritt zum Berufsabschluss“ – so lässt sich die Grundidee von Teilqualifikationen (TQ) zusammenfassen. TQ richten sich an Menschen, die über 25 Jahre alt sind, entweder keinen oder einen nicht anerkannten Berufsabschluss haben und deren persönliche Situation eine klassische Ausbildung oder Umschulung nicht zulässt/vorsieht.

Für Menschen mit Fluchthintergrund kann dieses Instrument sehr interessant sein. Viele An- und Ungelernte haben bereits berufsrelevante Kompetenzen erworben, verfügen jedoch meist nicht über Nachweise, die diese beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten nachvollziehbar und vergleichbar dokumentieren. Ein aussagefähiges TQ-Zertifikat kann diese Lücke schließen.

Ziel ist es, im besten Fall durch den Erwerb mehrerer TQ nachträglich zum Berufsabschluss zu kommen. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: begleitend zur Beschäftigung oder in Voll- / Teilzeitmaßnahmen.

Vor diesem Hintergrund schaffen Teilqualifizierungen eine Win-win-Situation: Geringqualifizierte Personen erhöhen ihre Beschäftigungschancen, Unternehmen gewinnen neue Fachkräfte.


An wen können Sie sich wenden?

Sprechen Sie Ihre regionale IHK oder Arbeitsagentur bzw. Ihr Jobcenter an.

Auch das Projekt „CHANCEN NUTZEN! Mit Teilqualifikationen Richtung Berufsabschluss“ (zur Website) beantwortet gerne Ihre Fragen. Die Koordinierungsstelle berät, fördert den Austausch und begleitet IHKs bei der Entwicklung neuer Teilqualifikationsbausteine (Rita Willmann: T: +49 30 20308 6521; E-Mail: willmann.rita@dihk.de).





Wegweiser zum Download

Wie können ältere Geflüchtete ohne Berufsabschluss auf dem Weg zur Fachkraft unterstützt werden? Wie werden berufsrelevante Kompetenzen sichtbar? Lesen Sie das Interview mit der co-check GmbH sowie alle oben genannten Tipps in unserem Wegweiser zum Thema „Teilqualifikationen als Chance“ nach:

Zum Download als pdf

Weitere Wegweiser finden Sie in unserer Mediathek.

Video-Wegweiser: Gebetspausen fair gestalten

Mit Fairness und Akzeptanz Gebetspausen ermöglichen

Annette Bombala betreibt im südhessischen Seeheim-Jungenheim die beiden Gastronomiebetriebe Annettes Gasthaus Tannenberg und Annettes Gastronomie im Schloss Heiligenberg. Aktuell bildet sie zwei Geflüchtete aus Afghanistan und Somalia zum Restaurantfachmann und zum Koch aus. Fragen zum Thema Gebetspausen haben sich Frau Bombala und ihr Team ganz offen und flexibel genähert:

 

Video: NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge / Roman Hänsler

 

Praktische Tipps zum Umgang mit Gebetspausen im Betrieb

Gibt es bei uns Möglichkeiten, Gebetpausen zu machen? Gibt es eine entsprechende Pausenregelung? Gibt es Räumlichkeiten, die sich für das Gebet eignen?

 

Gebetspausen

Diese können es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erleichtern, Gebet und Arbeitsalltag unter einen Hut zu bringen. Dazu reicht es bereits, einen Rückzugsort zur Verfügung zu stellen – er muss keinen klaren Bezug zu einer Religion haben. Sogenannte „Räume der Stille“ bieten vielerorts einen überkonfessionellen Ort für Ruhe, Einkehr und ein stilles Gebet. Ideal ist es insbesondere für muslimische Gläubige, wenn es einen guten Zugang zu Waschräumen gibt.

 

Pausen für das Gebet

Um Raum für die täglichen Gebetszeiten zu geben, lassen sich möglicherweise Regelungen anwenden, die bereits existieren: Die Bedingungen für Raucherpausen oder Gleitzeitregeln lassen sich ggf. sehr gut übertragen. Im Islam wird die Dauer des einzelnen Gebetes individuell gestaltet – bewegt sich aber häufig im Rahmen von etwa 10 Minuten.

 

Die rechtliche Perspektive

Nach dem Arbeitszeitgesetz ist der Arbeitgeber sowieso verpflichtet, bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 Stunden Pausen zu gewähren. Diese dürfen auch nach Gesetz in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Diese 15 Minuten sind mehr als ausreichend für die notwendige rituelle Waschung vor dem Gebet und die Verrichtung des Gebets.

 

Eine Arbeitsunterbrechung für Gebete ist jedoch nicht immer möglich, etwa bei einem Busfahrer oder am Fließband. Auch in den islamischen Ländern stoppen diese Tätigkeiten nicht, weil für die
Verrichtung der Gebete ein Zeitfenster vorhanden ist. Wenn es der Arbeitgeber ohne größeren Aufwand ermöglichen kann, hat er kurze Pausen für das Gebet zu gewähren. Er sollte im Rahmen seiner Fürsorgepflicht das Bedürfnis des Arbeitnehmers nach Verrichtung der täglichen Gebete berücksichtigen. In einem größeren Betrieb kann die Arbeit für diese kurze Zeit beispielsweise durch andere Mitarbeiter übernommen oder aber zeitlich verschoben werden.

 

Das islamische Ritualgebet – wann wird eigentlich gebetet?

Die Gebetszeiten richten sich nach dem Stand der Sonne. Deshalb unterscheiden sie sich von Ort zu Ort – schon innerhalb Deutschlands können sie eine Stunde auseinanderliegen. Im Winter liegen sie daher viel stärker in der typischen Arbeitszeit als im Sommer. Die Gebete sind zudem nicht fest an einen Zeitpunkt gebunden – sie müssen in einem bestimmten Zeitraum stattfinden und können innerhalb dieser Spanne verschoben werden. Einen Überblick für ganz Deutschland bietet z. B. die Seite www.gebetszeiten.de.

Wegweiser zum Download

Kolleginnen und Kollegen mit Fluchterfahrung sorgen häufig dafür, dass die Vielfalt an Religionen in der Belegschaft größer wird. Wie können Gebetspausen in den Arbeitsalltag integriert werden, ohne dass betriebliche Abläufe gestört oder einzelne Mitarbeitende sich ungerecht behandelt fühlen?

Lesen Sie das Interview mit Annette Bombala im sowie alle oben genannten Tipps in unserem Wegweiser zum Thema „Gebetspausen“ nach:

 

Zum Download als pdf

Weitere Wegweiser finden Sie in unserer Mediathek.

 

Fotos: NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge / Thomas Neu

Weltflüchtlingstag am 20. Juni in Hamburg

Weltflüchtlingstag am 20. Juni in Hamburg

Am 20. Juni finden weltweit in etwa hundert Ländern Veranstaltungen statt, mit denen die Teilnehmenden ihre Solidarität mit Flüchtlingen zum Ausdruck bringen. Das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge, als größtes bundesweites Unternehmensnetzwerk für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und der deutsche Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), die UNO-Flüchtlingshilfe, laden zum zweiten Mal anlässlich des Weltflüchtlingstages ein.

 

Im Zentrum der Veranstaltung steht der Erfahrungsaustausch mit Unternehmen und Geflüchteten und der ausdrückliche Dank an die Unternehmen für ihr Engagement. In einer Podiumsdiskussion kommen Ausbildungs- und Unternehmensvertreter sowie Geflüchtete in Ausbildung in den Dialog, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Gezielte Themen können nach der Diskussion an Themeninseln besprochen werden. Dort haben Teilnehmende die Möglichkeit mit Geflüchteten Missverständnisse im Arbeitsalltag oder auch Erfahrungen im täglichen Miteinander zu diskutieren.

 

Beim gemeinsamen Get-together kann auf Hamburgs schönster Terrasse der Nachmittag Revue passiert werden lassen. Einen Hinweis, welche kulinarische Köstlichkeit Sie dort erwartet, finden Sie im Einladungs-PDF.

 

Eckdaten

Wann: 20. Juni

Wo: Unilever Deutschland GmbH

Am Strandkai 1, 20457 Hamburg

 

Der Ablauf

15:00 Uhr       Einlass und Ankommen

15:45 Uhr       Begrüßung, Veranstalter

16:00 Uhr       Impulsredner Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister, Hamburg

16:20 Uhr       Talk mit Unternehmen aus der Region: Ausbildungs- und  Unternehmensvertreter sowie Geflüchtete im Dialog Moderation: Khadra Sufi

17:20 Uhr       Rückfragen aus dem Publikum

ab 17:20 Uhr  Get-together, sowie Möglichkeit des Besuchs von Themeninseln

 

Das war schön! Lesen Sie hier einen Nachbericht zur Veranstaltung.

Wegweiser: Ehrenamtlich aktiv im Unternehmen

Wegweiser: Ehrenamtlich aktiv im Unternehmen

 

Wie können Sie als Betrieb das ehrenamtliche Engagement Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Menschen mit Fluchthintergrund unterstützen? Welche Formen des sogenannten Corporate Volunteering gibt es und welche passen am besten zu Ihrem Unternehmen?

 

Die Weleda AG ist Weltmarktführerin in der Herstellung ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischer Arzneimittel und vertreibt diese in über 50 Ländern. Mit insgesamt rund 2.400 Mitarbeitenden weltweit versteht sich Weleda als ein Ort menschlicher Entwicklung an gemeinsamen Aufgaben.

 

Auch die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund spielt eine wichtige Rolle für das Unternehmen aus Schwäbisch Gmünd. Viele geflüchtete Menschen suchen eine berufliche Perspektive in ihrer neuen Heimat und bringen dafür gute berufliche und soziale Kompetenzen mit. Und Weleda schafft Perspektiven.

 

Wie setzen Sie sich für die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Fluchthintergrund ein?

 

Weleda schafft Perspektiven über Praktika zur beruflichen Orientierung, Einstiegsqualifizierung und Ausbildung – in allen Unternehmensbereichen und mit einem bewerberorientierten Ansatz, der den Menschen mit seinen Fähigkeiten, Interessen und Potenzialen individuell in den Blick nimmt. Weleda-Mitarbeitende unterstützen über die Praktikumszeit als Patinnen und Paten, erklären Alltägliches rund um Arbeitszeit und Pause oder unterstützen bei Verständigungsschwierigkeiten.

 

Worin sehen Sie die größten Vorteile von ehrenamtlichem Engagement von Mitarbeitenden?

 

Ehrenamtliches Engagement ist eine Chance für die persönliche Entwick­lung jedes Einzelnen, indem über den Arbeitskontext hinaus neue Potenziale geweckt und Kompetenzen aufgebaut werden. Die Begegnung und der Austausch mit „Unbekanntem“, z. B. mit Menschen aus anderen Kulturen, ermöglichen es, Neues zu lernen, eigene Denkmuster zu hinter­fragen, interkulturelle Kompetenz für den internationalen Arbeitsmarkt zu entwickeln und bedeutende persönliche Beziehungen aufzubauen.

 

Ihr bester Tipp an andere Unternehmen?

 

Manche Mitarbeitende erleben interkulturelle Missverständnisse oder Unsicherheiten im Umgang mit Geflüchteten. Eine zentrale Ansprech­person und ein Raum dafür, den individuellen Erfahrungen ein Forum zu geben, scheinen daher wichtig zu sein. Erfolgskritisch ist es auch, die Initiative und Eigenverantwortung der Mitarbeitenden im Ehrenamt zu fördern, und dafür geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und das Engagement als Betrieb auch zu würdigen.

 

Gesprächspartnerin: Clara Neumann

 

Welche Formen des Corporate Volunteerings es gibt und wie diese funktionieren, erfahren Sie im neuen Wegweiser! Zum Download

Webinar „Dank Anpassungsqualifizierung zur Fachkraft“

Webinar „Dank Anpassungsqualifizierung zur Fachkraft“

Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung“ informiert am 15. März von 11:30-12:30 Uhr

 

Das Projekt Unternehmen Berufsanerkennung lädt Sie zu dem einstündigen Webinar ein. In dem Webinar erfahren Sie, wie Sie mit Anpassungsqualifizierungen Fachkräfte für Ihren Betrieb gewinnen können. Sie bekommen Grundlagen, Anregungen und praktische Tipps rund um betriebliche und außerbetriebliche Anpassungsqualifizierungen im Rahmen der Berufsanerkennung.

 

Das Webinar wird veranstaltet vom BMBF-geförderten Projekt Unternehmen Berufsanerkennung. Experte ist Rainer Kettner von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Als Ausbildungsberater und Verantwortlicher für das IQ-Projekt „Individuelle Anpassungsqualifizierung“ berät Kettner Betriebe umfassend über Qualifizierungsmaßnahmen und damit verbundene Chancen der Fachkräftesicherung.

 

Das Webinar richtet sich vorrangig an kleine und mittelständische Unternehmen bundesweit, die mehr über alternative Wege der Fachkräftesicherung erfahren wollen, aber auch andere Interessierte. Die ausführliche Einladung und den Link zur Anmeldung finden Sie hier.

Webinar „Gute Praxis – Berufsanerkennung hinterm Deich“

Webinar „Gute Praxis – Berufsanerkennung hinterm Deich“

Das Projekt Unternehmen Berufsanerkennung lädt herzlich ein zum Webinar „Gute Praxis – Berufsanerkennung hinterm Deich“ am Mittwoch, 31. Januar 2018 von 11:30 bis 12:30 Uhr.

In dem einstündigen Webinar erfahren Sie

  • Was ist (Unternehmen) Berufsanerkennung?
  • Die Geschichte der Berufsanerkennung im Hotel Achterdieks auf Juist.
  • Worin liegt der betriebliche Mehrwert beruflicher Anerkennung?

Das Webinar richtet sich vorrangig an kleine und mittelständische Unternehmen bundesweit, die mehr über Instrumente und Angebote zur Förderung von Mitarbeitern und Bewerbern erfahren möchten.

Veranstalter des Webinars ist das vom BMBF-geförderten Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung“. Referent ist Stefan Danzer, Inhaber des Hotels Achterdieks auf Juist.

Webinar „Berufliche Anerkennung: Fördermöglichkeiten für Betriebe“

Webinar „Berufliche Anerkennung: Fördermöglichkeiten für Betriebe“

Das Projekt Unternehmen Berufsanerkennung lädt herzlich ein zum Webinar „Berufliche Anerkennung: Fördermöglichkeiten für Betriebe“ am Mittwoch, 20. Dezember 2017 von 11:30 bis 12:30 Uhr.

In dem einstündigen Webinar erfahren Sie

  • welche finanziellen Unterstützungsinstrumente bei der Berufsanerkennung für welche Personengruppen infrage kommen,
  • welche Fördermittel es für die Anpassungsqualifizierung gibt und
  • wer Ihnen beratend und tatkräftig zur Seite steht.

Das Webinar richtet sich vorrangig an kleine und mittelständische Unternehmen bundesweit, die mehr über Instrumente und Angebote zur Förderung von Mitarbeitern und Bewerbern erfahren möchten.

Veranstalter des Webinars ist das vom BMBF-geförderten Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung“. Referent ist Hannes Leber, seit 2014 Referent für das IQ Projekt Zentrale Erstanlaufstelle Anerkennung (ZEA). Neben der Beratung ausländischer Fachkräfte und KMU, fließen seine langjährige Erfahrung und theoretische Expertise zum Thema auch in Schulungen für Mitarbeiter der Berliner Arbeitsverwaltung und andere Beratungsfachkräfte ein.

Webinar „Potenziale & Perspektiven mit internationalen Fachkräften“

Webinar „Potenziale & Perspektiven mit internationalen Fachkräften“

Das Projekt Unternehmen Berufsanerkennung lädt herzlich ein zum Webinar „Potenziale & Perspektiven mit internationalen Fachkräften“ am Donnerstag, 23. November 2017 von 11:30 bis 12:30 Uhr.

In dem einstündigen Webinar erfahren Sie

  • welche betrieblichen Vorteile eine Öffnung für ausländische Fachkräfte bringt,
  • wie Sie als Unternehmen die Potenziale von Fachkräften mit ausländischen Berufsabschlüssen erkennen und nutzen,
  • welche Unterstützungsangebote es für Unternehmen gibt,
  • wer Betrieben beratend und tatkräftig zur Seite steht.

Das Webinar richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen bundesweit, die mehr über Chancen, Potenziale und Perspektiven der Einstellung, Integration und Weiterentwicklung von zugewanderten Fachkräften erfahren möchten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Veranstalter des Webinars ist das vom BMBF-geförderten Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung“. Als Co-Moderatorin unterstützt Debora Aust von der IQ-Beratungsstelle für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber beim bbw Bildungszentrum Ostbrandenburg.

Webinar „Islam in der Arbeitswelt“

Webinar: „Islam in der Arbeitswelt“

Termin: Mittwoch, 22.11.2017, 11:30 Uhr bis ca. 12:30 Uhr

Vielfältiges und interkulturelles Miteinander ist bereichernd und spielt nicht erst seit der Ankunft der Geflüchteten in den letzten drei Jahren eine große Rolle. Da viele der Menschen mit Fluchthintergrund Muslime sind, gehört es auch zum interkulturellen Miteinander, sich mit dieser Religion – nicht zuletzt im Rahmen des Arbeitsalltags – auseinanderzusetzen. Insbesondere da der Islam bei einigen Menschen in der Gesellschaft auch negative Gedanken hervorruft. Deshalb soll dieses Webinar den Teilnehmenden ein Basiswissen zum Thema Islam vermitteln, um ein gegenseitiges Verständnis zu fördern und Befangenheit abzubauen.

Dazu wird unsere Expertin Dr. Yasemin El-Menouar von der Bertelsmann-Stiftung den Unternehmen einen Überblick zu grundlegenden Aspekten des Islams geben:

  • Koran/Scharia
  • Glaubensrichtungen
  • Fünf Säulen des Islam

Das Webinar“Islam in der Arbeitswelt“ ist exklusiv für unsere Mitglieder. Wenn Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich hier registrieren. Die Mitgliedschaft ist – wie auch das Webinar – natürlich kostenfrei. Wenn Sie schon Mitglied sind, können Sie sich direkt auf unserer Webinar-Plattform anmelden.

Die Präsentation der Inhalte erfolgt online live über das webbasierte Programm edudip. Sollten Sie weitere Fragen zur Anmeldung oder Teilnahme an unserem Webinar haben, wenden Sie sich gern an info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de.

Öffentliches Webinar: Beschäftigung von Geflüchteten: Die rechtlichen Grundlagen im Überblick

Webinar: Beschäftigung von Geflüchteten: Die rechtlichen Grundlagen im Überblick

Termin: Dienstag, 12.12.2017, 11.30 Uhr bis 12.30 Uhr – jetzt anmelden!

 

Das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge bietet ein öffentliches und kostenloses Webinar zu den wichtigsten rechtlichen Fragen der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten an. In dem Grundlagen-Webinar wird es um drei Themen gehen:

  • Im ersten Teil lernen die Teilnehmenden den Ablauf des Asylverfahrens und wichtige Begriffe wie Aufenthaltsgestattung und Duldung kennen.
  • Der zweite Teil behandelt die Grundlagen des Zugangs zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt.
  • Im dritten Teil werden Institutionelle Unterstützer vorgestellt, die bei der täglichen Arbeit behilflich sind.

 

Das Webinar ist am 12. Dezember 2017, beginnt um 11:30 Uhr und dauert eine Stunde. Die Präsentation der Inhalte erfolgt online live über das webbasierte Programm edudip. Die Teilnehmer benötigen am eigenen Computer bloß einen Lautsprecher oder Kopfhörer, eine Telefoneinwahl über das Telefon ist ebenso möglich. Die Registrierung auf edudip und die Anmeldung erfolgt über folgenden Link: https://nuif.edudip.com/w/259180.

 

Das Webinar richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, die Geflüchtete beschäftigen (möchten).

 

Fragen zur Anmeldung oder Teilnahme beantwortet das NETZWERK per E-Mail an info@unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de oder telefonisch unter 030/20308-6551.

E-Mail

Schicken Sie uns Ihre Fragen. Wir antworten Ihnen so schnell wie möglich.

E-Mail schreiben

Hotline

Über unsere Hotline erhalten Sie am Telefon eine persönliche Beratung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Zur Hotline

FAQ

Häufig gestellte Fragen im Überblick.

FAQ lesen

Kontakt