Berufseinstieg in Betrieb und Berufsschule

Veröffentlicht am: 25.11.2021

Heute im Interview: Ulrich Temps, geschäftsführender Gesellschafter der temps Malereibetriebe in Neustadt.

Ulrich Temps ist geschäftsführender Gesellschafter der temps GmbH Malereibetriebe. Rund 450 MitarbeiterInnen aus über 30 Ländern sind der Motor des Unternehmens und tragen maßgeblich zum Erfolg der Unternehmensgruppe temps bei. Im hauseigenen Ausbildungszentrum haben dieses Jahr 27 neue Auszubildende ihre Ausbildung begonnen.

Herr Temps, welche Herausforderungen gibt es in der Arbeit mit den Azubis?

Die sprachliche Barriere, vor der die jungen Geflüchteten standen, war am Anfang eine Herausforderung. Es gab bei einigen auch Defizite in den Fächern Mathe, Politik und in der Fachtheorie. Aber hier fanden wir gemeinsame Lösungen, denn auch wenn die Ausbildung von Geflüchteten mit einem Mehraufwand verbunden ist, überwiegt der Nutzen den Aufwand bei Weitem.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit der Berufsschule aus?

Ich stehe in halbjähriger Abstimmung mit der Schulleitung. Durch den engen Kontakt erfuhren wir von dem Projekt SPRINT, bei dem wir mit einer 12-köpfigen Schulklasse mitwirkten. Dabei verbrachten die SchülerInnen ein Jahr lang zwei Tage pro Woche in der Schule und, begleitet von einem Gesellen, drei Tage pro Woche im Betrieb. Im zweiten Jahr absolvierten sie mit SPRINT-dual vier Tage im Betrieb, wobei es in den letzten zwei Monaten auf die Baustelle ging. Viele SchülerInnen konnten wir anschließend in eine Ausbildung übernehmen. Für uns war das Projekt ein voller Erfolg.

Das ganze Interview mit mehr Infos zur Berufseinstiegsschule gibt es hier als Download.

Vielen Dank für das Interview, Herr Temps!

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