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23.11.2023: Geflüchtete Venezolaner in Deutschland – Eine unbekannte Minderheit

Seit dem ersten Halbjahr 2015 mussten in Folge von politischen, ökonomischen und humanitären Problemen über 7 Millionen Venezolaner und Venezolanerinnen ihre Heimat verlassen. Die Ernährungs- und Gesundheitsversorgung in Venezuela gilt seit Jahren als nicht sichergestellt. Die meisten sind in angrenzende Aufnahmeländer, wie bspw. Brasilien oder Kolumbien geflohen.

Aber auch nach Deutschland sind Venezolanerinnen und Venezolaner geflüchtet. Im vergangenen Jahr wurden laut dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 1.822 Asylanträge von Venezolanern gestellt – davon wohnen 1.686 in Sachsen. Grund genug, sich näher mit dieser Minderheit zu beschäftigen:

Was sind die Fluchtgründe, wie werden die Geflüchteten in den angrenzenden Ländern aufgenommen, wie funktioniert dort die Arbeitsmarktintegration und wie geht es den Geflüchteten hier in Deutschland? Diese Fragen beantwortet Frau Maria Gabriela Trompetero Vicent, Doktorandin und Forscherin an der Universität Bielefeld. Frau Trompetero Vicent ist nicht nur eine renommierte Forscherin mit dem Schwerpunkt Flucht und Migration, sie ist auch selbst gebürtige Venezolanerin, die zu diesem Thema u. a. von der BBC interviewt wurde.

Die Aufzeichnung des NUiFinars können Sie hier nachschauen:

Präsentation der Veranstaltung

Kontaktdaten der Organisation „Venezolanos en Sajonia“

Kontaktdaten der Organisation „Einheit für Venezuela“

MDR Artikel vom 20. Mai 2023 Wie Geflüchtete aus Venezuela sich ein neues Leben in Sachsen aufbauen