4 Fragen an unseren Regionalbotschafter
aus Nordrhein-Westfalen
Veröffentlicht am: 04.09.2023
Ein Interview mit Andreas Mayer vom Redaktionsbüro Wipperfürth
Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.
Für Nordrhein-Westfalen sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Andreas Mayer. Als Geschäftsführer beim Redaktionsbüro Wipperfürth setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.
Ich bin Regionalbotschafter, weil
ich Mut zusprechen will, wenn Unternehmer*innen zweifeln, ob Menschen mit Fluchthintergrund ein Unternehmen bereichern oder nicht.
Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten
ist, beobachten zu dürfen, wie Tag für Tag die Anspannung, die Unsicherheit, das fremd fühlen weicht bis zu dem Punkt, an dem diese den anderen etwas beibringen!
Schwierig war bei uns zunächst
die bürokratischen Hürden zu meistern. Aber das konnten wir lösen – allerdings brauchte es viel Geduld, Hartnäckigkeit und persönliches Engagement.
Den Betrieben in Nordrhein-Westfalen gebe ich mit
dass wir zwischen Rhein und Ruhr schon immer besonders stark von der Integration ausländischer Arbeitskräfte profitiert haben. Und dass dies in den kommenden Jahren ein ganz entscheidender Punkt für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen sein wird.