4 Fragen an unseren Regionalbotschafter
aus Hamburg
Veröffentlicht am: 02.08.2023
Ein Interview mit Fabian Holtkamp vom ARCOTEL Rubin Hamburg
Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.
Für Hamburg sprachen wir mit unserer Regionalbotschafter Fabian Holtkamp. Als Resident Manager beim ARCOTEL Rubin Hamburg setzt er sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte er nun weiter geben.
Ich bin Regionalbotschafter, weil
ich der festen Überzeugung bin, dass eine erfolgreiche Integration in der Hotellerie und Gastronomie bestens funktionieren kann. Es freut mich jeden Tag aufs Neue zu sehen, wie fleißig und motiviert gearbeitet wird. Hierfür steht Wertschätzung, Vertrauen und Respekt an erster Stelle. Des Weiteren ist eine gute Vernetzung für sämtliche Ansprechpartner*innen sehr wichtig, um stets auf dem neusten Stand zu sein.
Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist
die tägliche Motivation und der Ehrgeiz, um sich in das bestehende Team zu integrieren. Weiterhin macht es mich es glücklich zu sehen, welche Dankbarkeit und Freude einem entgegengebracht wird.
Schwierig war bei uns zunächst
die Sprachbarriere, aber das konnten wir lösen, indem wir uns Zeit genommen und wir uns zu 100% auf unser Gegenüber eingelassen haben. Ebenfalls sollte man im engen Kontakt bleiben, um den Dienstplan so anzupassen, dass Sprachkurse besucht werden können.
Den Betrieben in Hamburg gebe ich mit,
dass eine Integration von geflüchteten Menschen nach der behördlichen Hürde teils einfacher funktioniert, als man es sich vorstellt. Ich würde mich sehr freuen, wenn mehr Betriebe geflüchteten Menschen eine Perspektive geben.