4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin
aus Mecklenburg-Vorpommern
Veröffentlicht am: 15.08.2023
Ein Interview mit Heike Fehlberg der Helios Kliniken GmbH
Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im fünften Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.
Für Mecklenburg-Vorpommern sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Heike Fehlberg. Als Leitung der Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte bei den Helios Kliniken setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.
Ich bin Regionalbotschafterin, weil
ich durch meine persönlichen und beruflichen Erfahrungen mit internationalen Fachkräften im Gesundheitssektor, insbesondere in Bezug auf die berufliche Anerkennung mit unseren 34 Helios Bildungszentren, beraten und unterstützen kann. Mein Ziel ist es, geflüchtete Menschen bei der Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen und ihnen den (Wieder-)Einstieg in den Beruf zu ermöglichen – denn ein sicherer Arbeitsplatz ist für die meisten Flüchtlinge ein wichtiger Schritt in die Unabhängigkeit.
Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist
,dass wir gegenseitig durch die persönlichen und individuellen Erfahrungen, die jeder einzelne mit sich bringt, voneinander lernen können. In unseren 87 Helios Kliniken stehen 72 Integrations- und Anerkennungsmanager und über 100 Lern-Paten den internationalen Mitarbeiter:innen, bei behördlichen Hürden und der Integration, zur Seite. Damit können wir ein bestmögliches Ankommen im neuen Zuhause ermöglichen.
Schwierig war bei uns zunächst
entsprechend geförderte Sprachangebote zu finden. Von behördlicher Seite wird häufig gesagt, ja wir fördern, jedoch die Bildungsträger müssen es anbieten. Die lokalen Bildungsträger jedoch die nötigen Mittel nicht zur Verfügung standen und noch nicht stehen.
Den Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern gebe ich mit:
Ankommen im neuen Zuhause! Die Integration der Geflüchteten in unserem Bundesland und in Deutschland ist für den Geflüchteten selbst und auch für den jeweiligen Arbeitgeber wichtig. Denn für viele Geflüchtete ist eine schnelle Rückkehr in ihr Heimatland aufgrund anhaltender Konflikte oder Verfolgung nicht möglich. Je früher die Neuankömmlinge in das tägliche Leben eingebunden werden, desto größer sind die Chancen für eine gelungene Integration.
Beispiele aus dem Helios Netzwerk: