Termine
Veranstaltung von und mit dem NETZWERK
Externe Veranstaltungen
Veranstaltung
Webinar: Herausforderungen bei der Beschäftigung Geflüchteter in ländlichen Räumen
Ort
Online
Zeitraum
19.01.2021 | 11:30 bis 12:30 Uhr
Location
Online
Anschrift
Online
00000 Online
00000 Online
Registrierung notwendig
ja
Inhalte
Gemeinsam mit dem Forschungsprojekt „Integration von Geflüchteten in ländlichen Räumen“ des BAMF beleuchten wir die Herausforderung bei der Beschäftigung und Integration von Geflüchteten im ländlichen Raum.
Deutschland hat eine einzigartige Unternehmensstruktur. Viele erfolgreiche Unternehmen haben ihren Firmensitz außerhalb der Großstädte. Gerade auch für diese Unternehmen ist es wichtig, Fachkräfte zu finden und zu halten. Geflüchtete hier als Arbeitnehmer zu gewinnen, ist allerdings nicht ganz einfach: Es fehlt das engmaschige Netz an sozialen Trägern und Anbietern von Sprachkursen und viele Geflüchtete bleiben verständlicherweise in den größeren Städten, wo sie eine entsprechende Community vorfinden. Wie man diese Hindernisse überwinden und Geflüchtete erfolgreich beschäftigen kann, erfahren Sie in diesem Webinar. Dabei werden die Forschungsergebnisse von Erfahrungsberichten aus dem Unternehmensalltag flankiert.
Deutschland hat eine einzigartige Unternehmensstruktur. Viele erfolgreiche Unternehmen haben ihren Firmensitz außerhalb der Großstädte. Gerade auch für diese Unternehmen ist es wichtig, Fachkräfte zu finden und zu halten. Geflüchtete hier als Arbeitnehmer zu gewinnen, ist allerdings nicht ganz einfach: Es fehlt das engmaschige Netz an sozialen Trägern und Anbietern von Sprachkursen und viele Geflüchtete bleiben verständlicherweise in den größeren Städten, wo sie eine entsprechende Community vorfinden. Wie man diese Hindernisse überwinden und Geflüchtete erfolgreich beschäftigen kann, erfahren Sie in diesem Webinar. Dabei werden die Forschungsergebnisse von Erfahrungsberichten aus dem Unternehmensalltag flankiert.
Veranstaltung
DeZIM talk #5: Die Westbalkan-Regelung – ein Modell für die Arbeitsmigration nach Deutschland?
Ort
Online
Zeitraum
19.01.2021 | 13:30 bis 15:00 Uhr
Location
Youtube
Anschrift
Online
00000 Online
00000 Online
Registrierung notwendig
ja
Inhalte
Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) lädt zum 5. DeZIM Talk ein. Thema ist "Die Westbalkan-Regelung – ein Modell für die Arbeitsmigration nach Deutschland?"
Die sogenannte Westbalkan-Regelung wurde im Jahr 2016 eingeführt und kürzlich bis Ende 2023 um drei weitere Jahre verlängert. Sie erlaubt es Bürger*innen aus sechs Staaten des westlichen Balkans, zum Arbeiten nach Deutschland zu kommen, ohne vorher ihre berufliche Qualifikation oder ihre Sprachkenntnisse prüfen zu lassen. Seit 2020 gilt dabei eine Obergrenze von 25.000 Visa – mehr dürfen deutsche Botschaften pro Jahr nicht vergeben. Zugleich wurden diese sechs Länder zu „sicheren Herkunftsstaaten“ erklärt, um den Zuzug von Asylsuchenden aus der Region zu verringern. Seitdem kommen deutlich mehr Arbeitsmigrant*innen nach Deutschland als zuvor. Zugleich ist die Zahl der Asylanträge aus der Region deutlich zurückgegangen.
Einige Beobachter*innen sehen die „Westbalkan-Regelung“ als Erfolgsmodell und als Vorbild auch für andere Weltregionen. Doch an dieser Regelung gab und gibt es auch Kritik. Das betrifft nicht nur die Einschränkung des Asylrechts. So müssen viele Menschen, die ein Visum zur Arbeit in Deutschland beantragen, immer noch lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Manche Kritiker*innen fürchten auch, dass es in den Herkunftsstaaten zu einem „Braindrain“ kommt. Andere wenden ein, diese Form der Arbeitsmigration gehe an den langfristigen Bedürfnissen des deutschen Arbeitsmarktes vorbei, oder sie meinen, die Regelung habe sich durch das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das im Frühjahr 2020 in Kraft trat, erübrigt. Das DeZIM lädt interessierte TeilnehmerInnen ein, zusammen mit WissenschaftlerInnen und Politik über diese Fragen über einen YouTube-Livestream zu debattieren.
Die sogenannte Westbalkan-Regelung wurde im Jahr 2016 eingeführt und kürzlich bis Ende 2023 um drei weitere Jahre verlängert. Sie erlaubt es Bürger*innen aus sechs Staaten des westlichen Balkans, zum Arbeiten nach Deutschland zu kommen, ohne vorher ihre berufliche Qualifikation oder ihre Sprachkenntnisse prüfen zu lassen. Seit 2020 gilt dabei eine Obergrenze von 25.000 Visa – mehr dürfen deutsche Botschaften pro Jahr nicht vergeben. Zugleich wurden diese sechs Länder zu „sicheren Herkunftsstaaten“ erklärt, um den Zuzug von Asylsuchenden aus der Region zu verringern. Seitdem kommen deutlich mehr Arbeitsmigrant*innen nach Deutschland als zuvor. Zugleich ist die Zahl der Asylanträge aus der Region deutlich zurückgegangen.
Einige Beobachter*innen sehen die „Westbalkan-Regelung“ als Erfolgsmodell und als Vorbild auch für andere Weltregionen. Doch an dieser Regelung gab und gibt es auch Kritik. Das betrifft nicht nur die Einschränkung des Asylrechts. So müssen viele Menschen, die ein Visum zur Arbeit in Deutschland beantragen, immer noch lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Manche Kritiker*innen fürchten auch, dass es in den Herkunftsstaaten zu einem „Braindrain“ kommt. Andere wenden ein, diese Form der Arbeitsmigration gehe an den langfristigen Bedürfnissen des deutschen Arbeitsmarktes vorbei, oder sie meinen, die Regelung habe sich durch das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das im Frühjahr 2020 in Kraft trat, erübrigt. Das DeZIM lädt interessierte TeilnehmerInnen ein, zusammen mit WissenschaftlerInnen und Politik über diese Fragen über einen YouTube-Livestream zu debattieren.