Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage von Beschäftigten aufgrund psychischer Erkrankungen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Etwa 50 Prozent aller erwachsenen Menschen sind einmal in ihrem Leben von einer entsprechenden Erkrankung betroffen. Auch viele geflüchtete Menschen stehen aufgrund ihrer Fluchterfahrung unter besonderem psychischem Druck.
Was ist eine traumatische Belastung, welche Traumatisierung geschieht vor der Flucht, während der Flucht und nach der Flucht? Was kann im Alltag für Geflüchtete auch in Deutschland belastend sein? Wie geht man damit im Kontext Arbeitsplatz um und inwiefern wirkt Arbeit stabilisierend?
Die Antworten auf diese Fragen gibt Laura Gärtner, Psychologin und Projektleiterin im Zentrum ÜBERLEBEN gGmbH aus Berlin.
Das Zentrum ÜBERLEBEN setzt sich national und international für Überlebende von Folter und Kriegsgewalt ein und unterstützt mehr als 600 Patient*innen und 900 Klient*innen aus rund 50 Ländern. Neben der Rehabilitation von traumatisierten Geflüchteten steht auch die Integration und berufliche Qualifizierung bis hin zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit unterschiedlichen Flucht- und Migrationserfahrungen im Mittelpunkt der Arbeit.
25.06.2024: Psychologische Unterstützung für Mitarbeitende mit Fluchthintergrund
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