5 Fragen an unsere Integrationsscouts Konstantin Pozdnyakov, Erich Wenk, Luca Ströh und Chris Kayumba

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Schrexit

Was ist die Idee?

Ausbildungsverhältnisse können scheitern, insbesondere dann, wenn Vorgesetzte die vielen Versuche von Azubis ignorieren, ihre Probleme und Wünsche vorzubringen. Wenn der*die Auszubildende im Betrieb keine Zukunft mehr für sich sieht, sollte er bzw. sie die Probleme regelmäßig dokumentieren, um den Wechsel des Ausbildungsbetriebs gut begründen zu können. 

Was bewirkt die Idee?

Die detaillierte Dokumentation von Rechtsverletzungen gegenüber dem*der Azubi und von Schwierigkeiten, für die keine Abhilfe geschaffen wird, sorgt für eine Beweislast, die das Unternehmen zum Handeln zwingt. Entweder verbessert sich dann die Situation für den*die Azubi oder das Unternehmen entlarvt sich endgültig als unkooperativ. Die Dokumentation hilft auch Institutionen wie der zuständigen Kammer, sich des Problems bewusst zu werden und der Darstellung des*der Auszubildenden Glauben zu schenken. Für ein neues Unternehmen wird deutlich, dass der*die Azubi keine Schuld an der Situation im alten Betrieb hatte. 

Welches Problem wird adressiert?

Auszubildende können in ihren Betrieben Opfer von schlechter Behandlung und Rechtsverletzungen werden (z. B. Überschreitung der Arbeitszeit, Ausübung von nicht im Ausbildungsplan enthaltener Tätigkeiten, physischer/psychischer Missbrauch). Aus Angst vor dem Verlust des Ausbildungsplatzes und Aufenthaltstitels sprechen Azubis diese Missstände nicht an oder werden von Betriebsseite ignoriert, wenn sie es doch tun. 

Wie kann die Idee umgesetzt werden?

Auszubildende sollten sich zuerst immer Hilfe bei anderen Auszubildenden, Kolleg*innen oder Mitschüler*innen holen und sich bei Gesprächen mit der Geschäftsführung begleiten lassen. Auch das Angebot der Ausbildungsberatung sollte genutzt werden. Alle Mitschriften sollten von Zeug*innen oder dem Arbeitgeber unterschrieben werden (z. B. sollten die Azubis sich geleistete Überstunden von der Geschäftsführung schriftlich bestätigen lassen). Im Vordergrund steht immer die Kommunikation mit dem Betrieb und das Bemühen, eine gute Lösung zu finden. Der Betriebswechsel oder die Kündigung sollte immer der letzte Schritt sein, wenn alle anderen Versuche erfolglos waren. 

Durch das Projekt haben wir gelernt, …

… dass wir keine Angst haben müssen, etwas zu sagen, wenn wir unglücklich sind. Durch die Workshops und den informellen Austausch untereinander fühlen wir uns in unserer Meinung bestärkt, dass man mit Kommunikation und Austausch, sei es mit Vorgesetzten oder Kolleg*innen, Lösungswege finden kann. 

Lust auf noch mehr Ideen?

Alle unsere Scouts lernen Sie hier kennen.

5 Fragen an unsere Integrationsscouts Rosalinda Agramonte, Chris Sonntag

5 Fragen an unsere Integrationsscouts Rosalinda Agramonte und Chris Sonntag

Azubi-Café

Was ist die Idee?

In regelmäßigen Abständen finden Azubi-Versammlungen statt. Hier können sich Auszubildende über Probleme bei der Arbeit austauschen, einander zuhören und Mut machen. 

Was bewirkt die Idee?

Die Azubis können in einem geschützten Raum über alles sprechen, was sie in ihrer Ausbildung umtreibt. Der Austausch von Azubi zu Azubi hilft, dass sich die Azubis gesehen und gehört fühlen und voneinander lernen können, wie sie mit ihren Problemen umgehen können. Die Maßnahme verbessert das Arbeitsklima rundum und Ausbildungsabbrüche werden vermieden. Auch das Image des Unternehmens steigert sich dadurch. 

Welches Problem wird adressiert?

Besonders in hektischen Arbeitsphasen fühlen sich Auszubildende manchmal missachtet oder nicht wertschätzend behandelt. Das kann bei ihnen zu Unzufriedenheit führen und den Ausbildungserfolg gefährden. 

Wie kann die Idee umgesetzt werden?

Die Auszubildenden suchen sich eine Vertrauensperson in der Belegschaft, die als unparteiische*r Moderator*in durch den Termin führt und auch das Protokoll erstellt. Dieses wird, wenn gewünscht, an die Ausbilder*innen/ Personalabteilung übergeben. Die Auszubildenden sind dafür verantwortlich, den nächsten Termin anzusetzen und offene Themen weiter zu besprechen. 

Durch das Projekt haben wir gelernt, …

… dass wir mit unseren Themen nicht allein sind und es zu jedem Problem eine Lösung gibt. Das Projekt hat uns geholfen, die Perspektive von anderen Menschen besser zu verstehen und dadurch besser miteinander klarzukommen. 

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5 Fragen an unsere Integrationsscouts Lara-Anina Mölck, Luisa Tran, Niny Phuaprasoet

5 Fragen an unsere Integrationsscouts Lara-Anina Mölck, Luisa Tran, Niny Phuaprasoet

Communication is key

Was ist die Idee?

Zwischen den Azubis untereinander und mit den Kolleg*innen soll ein gutes Kommunikationsnetzwerk entstehen. Das erleichtert es den Azubis, akute Probleme bei der Belegschaft anzusprechen. Gemeinsam wird dann nach einer Lösung für das Problem gesucht.  

Was bewirkt die Idee?

Eine Kultur der offenen und zugewandten Kommunikation schafft ein Vertrauensverhältnis zum Betrieb. Lösungen für die Anliegen der Azubis und Kompromisse werden schneller gefunden, Probleme verschärfen sich nicht mit der Zeit und die Azubis sind ausgeglichener. 

Welches Problem wird adressiert?

Die Idee soll vermeiden, dass Azubis im Betrieb Arbeitszeiten zugeteilt bekommen, die im unfairen Verhältnis zu den Arbeitszeiten von Kolleg*innen stehen – z. B., dass sie an einem Feiertag und dem direkt darauffolgenden Arbeitstag arbeiten müssen, während das bei Kolleg*innen nicht der Fall ist. 

Wie kann die Idee umgesetzt werden?

Die Azubis gehen auf eine Vertrauensperson im Betrieb zu, um über unfair ausgestaltete Dienstpläne zu sprechen. Diese Vertrauensperson erklärt die Situation den anderen Kolleg*innen und sie bilden mit den Azubis eine Gruppe, um das Problem bei der vorgesetzten Person gemeinsam anzusprechen und einen Kompromiss zu suchen. Dabei sind bisherige Dienstpläne und der aktuelle Dienstplan als Nachweise hilfreich. 

Durch das Projekt haben wir gelernt, …

… dass wir Menschen aus dem Ausland verstärkt unterstützen müssen. Ihre Bedarfe und Herausforderungen sind uns im Projekt bewusster geworden. Gemeinsam Lösungen für die Probleme zu entwickeln, die in Betrieben auftreten, hat Spaß gemacht. 

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3 Fragen an unsere Integrationsscouts Mahmoud Mohamad und Silas Bosch

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Mahmoud Mohamad und Silas Bosch

Die Idee der Schott AG

Für die Schott AG haben Mahmoud Mohamad und Silas Bosch eine Idee entwickelt, um Dialekt zu minimieren und Hochdeutsch zu maximieren. – Hallo, verstehen Sie mich?

Die Idee in ein paar Sätzen …

Dialekt ist häufig die Ursache für Missverständnisse in der betrieblichen Arbeit und Kommunikation. Insbesondere für Mitarbeitende, die in der Region nicht groß geworden sind und noch dabei sind, Deutsch zu lernen. Hochdeutsch bereitet dagegen die wenigsten Verständnisprobleme. Deshalb soll in der Firma eine Initiative gestartet werden, um Dialekt zu minimieren und Hochdeutsch zu maximieren.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Zuerst macht der Betriebsrat die Geschäftsführung darauf aufmerksam, dass viele Verständnisprobleme im Betriebsalltag auf Dialekt in der Kommunikation zurückzuführen sind. Dann werden die Abteilungsleitungen auf das Problem angesprochen, die wiederum die Mitarbeitenden ihrer Abteilung für die sprachlichen Herausforderungen des Dialekts für Mitarbeitende mit Einwanderungsgeschichte sensibilisieren. Ziel soll es sein, so viele Mitarbeitende wie möglich zu motivieren, dass sie sich bemühen, auf der Arbeit Hochdeutsch zu sprechen.

Was bewirkt die Idee?

Weniger Dialekt und dadurch weniger Missverständnisse bei der alltäglichen Arbeit beschleunigen Arbeitsabläufe und tragen dazu bei, dass weniger Konflikte im Team entstehen. Dadurch gelingt Verständigung untereinander und es entsteht ein Verständnis füreinander.

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Weitere Informationen zur Schott AG finden Sie hier: schott.com/de

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Besmira Fejza und Feriz Musliu

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Besmira Fejza und Feriz Musliu

Die Idee der creatio GmbH

Für die creatio GmbH haben Besmira Fejza und Feriz Musliu eine Idee entwickelt, um den Einstieg zu erleichtern – Let’s go! Die Orientierungswoche für Azubis.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Die Orientierungswoche ermöglicht Auszubildenden, die für ihre Ausbildung nach Deutschland gekommen sind, einen leichteren Einstieg in ihre Ausbildung in der Pflege. Dadurch wissen sie besser Bescheid, welche Aufgaben und Dinge im Berufsalltag bald auf sie zu kommen werden. Sie starten mit weniger Stress und Angst in ihren neuen Beruf und fühlen sich mit neuen Situationen weniger überfordert.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Für die Umsetzung der Idee brauchen wir vom Unternehmen finanzielle Unterstützung und die Genehmigung, dass wir Räume nutzen dürfen für die verschiedenen Aktivitäten in der Woche. Zum Beispiel soll in der Orientierungswoche viel Praxisanleitung stattfinden zu Aufgaben im Pflegealltag. Darüber möchten wir mit der Pflegedienstleistung im Haus sprechen, um erfahrene Kolleginnen und Kollegen für die Schulungen zu gewinnen. Außerdem möchten wir während der Arbeitszeit an der Vorbereitung und Umsetzung der Orientierungswoche arbeiten.

Was bewirkt die Idee?

Durch die Einarbeitungswoche fühlen sich neue Auszubildende sicherer und besser aufgehoben in ihrem neuen Beruf. Eine frühzeitige Kündigung aufgrund von Überforderung wird damit vermieden. Zusätzlich lernen sie direkt zu Beginn der Ausbildung die passenden Ansprechpartner*innen für alle ihre Fragen kennen.

Lust auf noch mehr Ideen?

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Weitere Informationen zur creatio GmbH finden Sie hier: creatio-online.de

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Aida Hushi und Feras Al Fara

3 Fragen an unsere Integrationsscouts Aida Hushi und Feras Al Fara

Die Idee der Parts Europe GmbH

Für die Parts Europe GmbH haben Aida Hushi und Feras Al Fara eine Idee entwickelt, um das Lernen zu erleichtern – Die Betriebskita.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Im Alltag von Mitarbeitenden mit kleinen Kindern kommt es häufig vor, dass die Kita plötzlich schließen muss und die Kinder zum Beispiel früher abgeholt werden müssen. Eine Betriebskita unterstützt bei spontanen Kitaausfällen. Dort knüpfen die Kinder der Belegschaft Freundschaften durch gemeinsames Spielen. Gleichzeitig werden die Eltern entlastet, die in der Firma arbeiten.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Über den Betriebsrat soll der Vorschlag einer Betriebskita bei der Geschäftsführung vorgestellt werden. Dann wird nach einem Raum in der Firma gesucht, um das Projekt klein zu starten. Für die anschließenden Planungsschritte muss sich eine Arbeitsgruppe zusammenfinden. Gemeinsam muss besprochen werden, wer die Kinder betreut und welche Dinge vor Ort sein müssen, damit die Kinder beschäftigt sind. Ein erster Schritt könnte sein, Kolleginnen und Kollegen zu bitten, Spielzeug und Materialien zu spenden, die zu Hause nicht mehr gebraucht werden.

Was bewirkt die Idee?

Die Betriebskita ist ein Ort, wo Freundschaften nicht nur zwischen den Kinder entstehen können, sondern auch zwischen den Mitarbeitenden. Das stärkt das Arbeitsklima im Betrieb und die Mitarbeitenden erledigen ihre Arbeit fokussierter.

Lust auf noch mehr Ideen?

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Weitere Informationen zu Parts Europe finden Sie hier: partseurope.eu/de/

4 Fragen an unsere Integrationsscouts Melina Bruß und Buket Aktas

4 Fragen an unsere Integrationsscouts Melina Bruß und Buket Aktas

Die Idee vom IT-Dienstleistungszentrum Berlin

Für das IT-Dienstleistungszentrum Berlin haben Melina Bruß und Buket Aktas eine Idee entwickelt, um die Kommunikationswege im Betrieb zwischen Auszubildenden und Expert*innen zu vereinfachen – einfach Cleverlearning.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Cleverlearning ist ein Format zwischen Auszubildenden und Studierenden, den sogenannten Stuzubis, und Expert*innen im Betrieb. In einem wiederkehrenden Termin gehen die Expert*innen auf Fragen zu fachspezifischen und anderen Themen ein, die sich für die Stuzubis bei der betrieblichen Arbeit oder im Oberstufenzentrum ergeben.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Zunächst müssen erfahrene Mitarbeiter*innen auf ihrem Gebiet als Expertinnen gefunden werden, die sich für die Termine zur Verfügung stellen. Dann wird ein Raum organisiert, in dem das Format regelmäßig stattfinden kann. Ggf. wird ein Serientermin angelegt, bspw. in Microsoft Teams, um den Termin auch virtuell stattfinden lassen zu können. Außerdem kann die Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV) einbezogen werden. Sie kann z. B. bei der Raumsuche unterstützen oder auch Fragen der Stuzubis beantworten. So entsteht durch Cleverlearning eine Art „Austausch-Nachhilfe“- Format für die Auszubildenden und Studierenden im Betrieb.

Was bewirkt die Idee?

Cleverlearning vereinfacht die Kommunikationswege im Betrieb zwischen Stuzubis und Expert*innen. Mit den regelmäßigen Terminen für Nachhilfe und Austausch wird für Auszubildende und Studierende eine dauerhafte Anlaufstelle geschaffen, bei der sie offene Fragen klären können.

Durch das Projekt haben wir gelernt, …

dass man, wenn man eine neue Idee entwickelt, viel miteinander kommunizieren muss, weil immer wieder neue Gedanken zur Idee dazukommen. Es war auch schön zu sehen, dass die Stuzubis uns gerne Feedback zur Idee gegeben und an unseren Umfragen teilgenommen haben.


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Weitere Informationen zum IT-Dienstleistungszentrum Berlin finden Sie hier: itdz-berlin.de

4 Fragen an unsere Integrationsscouts Wesam Alissa und Mike Zimmermann

4 Fragen an unsere Integrationsscouts Wesam Alissa und Mike Zimmermann

Die Idee der Gexx aeroSol GmbH

Für die Gexx aeroSol GmbH haben Wesam Alissa und Mike Zimmermann eine Idee entwickelt, um im Falle einer rassistischen Äußerung von Kund*innen reagieren zu können – mit einer E-Mail-Vorlage.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Montagetermine bei Kundinnen gehören zum Alltag in der Ausbildung als Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik. In Einzelfällen kann es vorkommen, dass Kundinnen dabei rassistische Äußerungen gegenüber ausländisch gelesenen Mitarbeiterinnen des Montageteams von sich geben. Mit einer E-Mail an solche Kund*innen kann der Betrieb auf den Vorfall reagieren, die rassistischen Äußerungen kritisieren und seine Unternehmenswerte klarstellen.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Als Erstes wird eine E-Mail-Vorlage erstellt, die Folgendes beinhaltet: eine höfliche Anrede, etwas Platz, um den jeweiligen Vorfall zu erläutern, die Haltung des Unternehmens zu rassistischen Äußerungen von Kundenseite gegenüber von Mitarbeiter*innen und die Darstellung der innerbetrieblich geltenden Werte in Bezug auf die Integration von Mitarbeiter*innen mit Migrations- oder Fluchthintergrund sowie die betriebliche Handhabe einer kulturell gemischten Belegschaft. Diese E-Mail-Vorlage wird dann bei jedem Vorfall den Umständen angepasst und von der Teamleitung an den/die Kund*in verschickt.

Was bewirkt die Idee?

Das Unternehmen repräsentiert klar seine Haltung zu Rassismus nach außen, aber auch nach innen, um Mitarbeiter*innen zu zeigen, dass der Betrieb sich für sie einsetzt und Rassismus gegenüber Mitarbeiter*innen nicht duldet.

Durch das Projekt haben wir gelernt…

dass die Idee gar nicht so groß oder ausgefallen sein muss, selbst wenn es um ein so großes Problem wie Rassismuserfahrung geht. Wenn die Idee einfach und praktisch ist, kann sie ebenso Wirkung haben. Das hoffen wir auch für unsere Idee.


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Weitere Informationen zur Gexx aeroSol GmbH finden Sie hier: gexx-aerosol.com

4 Fragen an unsere Integrationsscout Isabel Hoffmann

4 Fragen an unsere Integrationsscout Isabel Hoffmann

Die Idee der ProFenster Weichsel GmbH

Für die ProFenster GmbH hat Isabel Hoffmann eine Idee entwickelt, um die Kommunikation im Arbeitsalltag zu verbessern – Fachbegriffe lernen per App.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Eine App, in der Azubis oder Mitarbeiter*innen Fotos von schwierigen Begriffen einfügen können. Darunter wird jeweils das passende Wort in deutscher Sprache und in der Muttersprache erfasst. Bei regelmäßigen Terminen erklären die Ausbilder*innen all diese schwierigen Begriffe.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Grundsätzlich muss keine neue App programmiert werden. Man kann bei der Umsetzung auf bestehende Apps (z. B. die „Lunes“ App) zurückgreifen. Im ersten Schritt muss sichergestellt werden, dass alle teilnehmenden Azubis die App installiert haben und verstehen. Anschließend müssen mit den Ausbilder*innen regelmäßige Termine für die Erklärung der Begriffe verabredet werden.

Was bewirkt die Idee?

Die Kommunikation im Arbeitsalltag funktioniert besser, weil ausländische Mitarbeiterinnen Fachbegriffe schneller verstehen und anwenden können. Die regelmäßigen Treffen tragen außerdem zum gegenseitigen Verständnis zwischen Ausbilderinnen und Azubis bei. Alternativ können diese Treffen auch von erfahrenen Azubis durchgeführt werden.

Durch das Projekt haben wir gelernt, …

… dass es sehr viele Möglichkeiten gibt, Mitarbeiterinnen und Azubis mit geringen Deutschkenntnissen zu unterstützen. Außerdem konnte ich durch die Interviews einen Einblick gewinnen, was für diese Mitarbeiterinnen wichtig ist und welche Probleme es gibt, die zu lösen sind.


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Weitere Informationen zur ProFenster Weichsel GmbH finden Sie hier: profenster.de

4 Fragen an unsere Integrationsscouts Alea Franke, Amirabbas Rezaei Anousheh,Amer Shabak und Ahmad Alnajem

4 Fragen an unsere Integrationsscouts Alea Franke, Amirabbas Rezaei Anousheh,Amer Shabak und Ahmad Alnajem

Die Idee vom Marotzke Malereibetrieb

Für den Marotzke Malereibetrieb haben Alea Franke, Amirabbas Rezaei Anousheh,Amer Shabak und Ahmad Alnajem eine Idee entwickelt, um Vorurteilen gegenüber Kolleg*innen mit Flucht- oder Migrationshintergrund entgegenzuwirken – bei einem Sommerfest für alle.

Die Idee in ein paar Sätzen …

Um Vorurteilen gegenüber Kolleg*innen mit Flucht- oder Migrationshintergrund entgegenzuwirken bzw. solche Vorurteile gar nicht erst aufkommen zu lassen, soll ein Sommerfest, beispielsweise mit einem Fußballturnier, veranstaltet werden. Die Kolleg*innen lernen sich dabei besser kennen und die Integration in den Betrieb geschieht spielerisch.

Wie wird die Idee im Betrieb umgesetzt?

Je nach Sprachkenntnissen der Azubis und Rahmenbedingungen im Betrieb gibt es verschiedene Möglichkeiten für die Umsetzung. Die Organisation könnte z. B. ein Projekt sein, das jährlich von einer Gruppe junger Gesell*innen oder Azubis durchgeführt wird. So könnte auch der Organisationsprozess bereits Teil der Integration in den Betrieb sein. Wichtig ist, das im ersten Schritt bei der Belegschaft abgefragt wird, wie ein Sommerfest aussehen müsste, damit möglichst viele Kolleg*innen Spaß daran hätten.

Was bewirkt die Idee?

Das Arbeitsklima und die Zusammenarbeit verbessern sich, wenn Kolleg*innen sich auch auf einer privateren Ebene kennenlernen, gegenseitige Bedürfnisse verstehen und Verständnis füreinander entwickeln. Mitarbeiter*innen mit Migrations- oder Fluchthintergrund finden leichter Anschluss im Betrieb und haben weniger Hemmungen, Fragen zu stellen.

Durch das Projekt haben wir gelernt, …

…dass Integration immer noch ein wichtiges Thema ist, was bedauerlicherweise immer noch auf zu viele taube Ohren stößt.


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Weitere Informationen zum Marotzke Malereibetrieb finden Sie hier: marotzke.de

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