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Auftakt der Design Thinking Workshopreihe in Ludwigsburg

 

DYI-Selbstportrait: Ganz IKEA-like legten die Teilnehmenden selbst Hand an: So entstanden zum Kennenlernen rund 20 Mini-Portraits[/caption]

Am 15. Oktober fand die Auftaktveranstaltung der Design Thinking Workshopreihe „Candidate Journey: Den Bewerbungs- und Onboarding-Prozess aus der Sicht von Geflüchteten betrachten“ statt. Rund 20 Personalmanager aus kleinen und mittelständischen Unternehmen kamen in der IKEA-Filiale in Ludwigsburg zusammen. Unter den Teilnehmenden war man sich einig: Es konnten nicht nur neue Impulse für die eigene HR-Praxis mitgenommen, sondern auch spannende Einblicke hinter die Kulissen des Möbel-Giganten geworfen werden.

 

 

 

Die Challenge: Was können wir besser machen?

Sticky Notes an einer Metaplanwand

Was bedeutet die Challenge für jeden Teilnehmer? Wo möchte man einen Fokus setzen?

Die Aufgabe des Workshops wurde gleich zu Beginn nochmals skizziert: Wie können Personaler den Bewerbungs- und Onboarding-Prozess besser machen? Dabei galt es zunächst zu klären: Was heißt besser? Welche Personengruppen werden involviert und welche Prozessabläufe möchte man optimieren?

 

In den Schuhen der Anderen

Schließlich galt es, sich in die Warte der Zielgruppe zu begeben. Ahmed, Student aus Syrien, erzählte selbst von seinen Bewerbungserfahrungen. Ahmed verdeutlichte in seinen Erzählungen: „Man möchte im Bewerbungsverfahren als gleichberechtigter Bewerber wahrgenommen werden“. Oft würden Bewerber mit Migrations- und Fluchthintergrund nicht die gleiche Wertschätzung entgegnet, wie beispielsweise deutschen Bewerber, resümiert der 26-Jährige.

Eine Gruppe von Menschen diskutiert in einem Stuhlkreis

Welche Erfahrung war besonders prägend? Was hat beim Bewerben geholfen? Ahmed beantwortet Fragen der Teilnehmenden.

 

Welche Lösungswege gibt es?

Mit frischen Inspirationen ging es dann nochmal in die Arbeitsphase. Welche Ideen können Unternehmen kurz- und mittelfristig umsetzen?

Drei Teams erarbeiteten Prototypen, die für die eigene HR-Arbeit im Unternehmen der Teilnehmenden relevant sein könnten und den Einstieg Geflüchteter ins Unternehmen erleichtern.

 

Team I: Road Show durch unterschiedliche Betriebe

Bevor der Bewerbungsprozess ins Rollen kommt, können sich Geflüchtete ein Bild vom Ausbildungsberuf im Unternehmen machen.

 

Team II: Bewerbungstutorial „Wie bewerbe ich mich bei …. (IKEA)?“

Unternehmen bieten für Auszubildende eigene Tutorials an, um Missverständnisse bei der Bewerbung zu vermeiden.

 

Team III: Cultural Speed-Dating zwischen Führungskräften, Geflüchteten und Mitarbeitern

Nach dem Rekrutierungsprozess erleichtert ein Speed-Dating, beispielweise während der Mittagspause, das Kennenlernen und baut Vorurteile der Belegschaft ab.

 

Das Video zur Veranstaltung

 

Einige Eindrücke des Workshops und Meinungen der Teilnehmenden, können Sie sich auch im Video verschaffen.

 

Weitere Termine der Reihe sind:

  • 22. November bei REWE in Roßbach bei Frankfurt
  • 4. Dezember bei der Deutschen Bahn in Berlin
  • 14. Februar bei VW in Wolfsburg

Weitere Informationen erhalten Sie online hier.