
4 Fragen an unsere Regionalbotschafterin
aus Berlin
Veröffentlicht am: 10.10.2024
Ein Interview mit Madlen Sanchino-Martinez der Gebäudeservice Wodara GmbH
Um bundesweit Best Practices zu erarbeiten, hat das NETZWERK Unternehmen integrieren Flüchtlinge im sechsten Jahr Betriebe aus den einzelnen Bundesländern ausgewählt, die für ein Jahr den Titel „Regionalbotschafter*in“ tragen. So entsteht ein Netzwerk von Expert*innen, das die Arbeitsmarktintegration praktisch lebt und die Expertise an Unternehmen in der Region weitergibt. In Form von kurzen Interviews möchten wir hier unsere Regionalbotschafter*innen vorstellen.
Für Berlin sprachen wir mit unserer Regionalbotschafterin Madlen Sanchino-Martinez. Im Team Geschäftsführung bei der Gebäudeservice Wodara GmbH setzt sie sich für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ein. Diese Erfahrungswerte möchte sie nun weiter geben.
Ich bin Regionalbotschafterin, weil
ich es einerseits für unabdingbar halte, dass wir Unternehmer*innen uns als starke Stimme für die Integration von Menschen mit Fluchthintergrund einsetzen. Und gleichzeitig, weil ich es für sinnvoll halte, gemeinsam Strategien und Best Practices zu entwickeln, wie wir diverses Leben in unseren Unternehmen in Zukunft erfolgreich gestalten können.
Meine beste Erfahrung in der Arbeit mit Geflüchteten ist,
dass ich die Begeisterung bei uns zu sein und mit uns zu arbeiten erleben darf. Eine Heimat/ein Zuhause zu bieten ist in doppelter Hinsicht ein wichtiges Fundament.
Schwierig war bei uns zunächst
die Sprachbarriere, aber das konnten wir überwinden, indem wir ein Intranet implementierten, das in 32 Sprachen übersetzen kann, sodass alle Informationen in den meisten Landessprachen gelesen werden können.
Den Betrieben in Berlin gebe ich mit:
Divers werden ist möglich und eigentlich eher leicht. Divers leben wird uns in unseren Unternehmen in den nächsten Jahren deutlich intensiver beschäftigen.